Viele Menschen freuen sich auf ein Honigbrötchen zum Frühstück, in Kosmetikprodukten ist Honig enthalten, Blütenpollen und Gelee Royal dienen als Nahrungsergänzungsmittel und Bienenwachskerzen duften so schön…, kurz gesagt: Bienen sind für uns (über-)lebenswichtig, nicht nur als Lieferanten, sondern auch als wesentlicher Bestandteil des Ökosystems und des Ökokreislaufs.
Doch wie steht es um die Gesundheit der kleinen Insekten? Können Bienen überhaupt krank werden? Was bedroht die Bienenvölker und wie können Bienenzüchter:innen gegen Schädlinge wie Viren und Milben vorgehen?
Um diese und weitere Fragen geht am es Samstag, dem 19. November 2022 ab 09:30 Uhr im Zentrum für Medien und Soziales an der Hochschule Mittweida beim 1. Fachtag der Bienengesundheit.
Die Imker:innen und Bienenfreund:innen erwarten spannende Fachvorträge zu den Themenbereichen Bienengesundheit, Umwelt der Bienenvölker und Bienenzucht.
So wird beispielsweise Professor Robert Paxton von Martin-Luther-Universität Halle das Thema Viren im Bienenvolk besprechen. Die Züchtung Varroa-resistenter Bienen sowie die Bekämpfung dieser Milbe und im Bienenstock sind weitere wichtige Vortragsthemen. Professor Röbbe Wünschiers beleuchtet das Gebiet der Genforschung bei der Bienenzucht. Lisa Prudnikow aus der Forschungsgruppe von Prof. Wünschiers spricht über die genetische Biodiversität und deren Einfluss auf das Sammelverhalten von Bienen.
In den Pausen wird es genügend Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zum Netzwerken geben. Veranstaltet wird der Fachtag von der Hochschule Mittweida und dem CCL Landwirtschaft und Biodiversität des Verbundes Saxony5 sowie dem Landesverband Sachsen Varroaresistenzzucht e.V.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, die Plätze sind jedoch begrenzt, deshalb wird um eine Anmeldung gebeten. Die Vorträge werden auch digital zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter folgendem Link https://www.varroaresistenzzucht.de/aktuelles/fachtag
erhältlich.