Vom 31.08. bis 04.09.2015 nahmen zwei Forscher des Laserinstituts Hochschule Mittweida an der internationalen
„Conference on Laser Ablation (COLA) 2015“
im nordaustralischen Cairns teil. Prof. Alexander Horn und M. Sc. Falko Jahn präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse aus ihren Arbeitsgruppen zu den Themen Laser-Mikrostrukturierung und Simulation von Laserprozessen. Obwohl die Fachgebiete der meisten Konferenzteilnehmer grundlagenorientiert waren, führten die Beiträge der Mittweidaer zu äußerst positiven und anregenden Diskussionen.
Die nunmehr 13. Ausgabe dieser internationalen Konferenz führte über 260 Teilnehmer aus 43 verschiedenen Ländern zusammen, um in den 5 Tagen Erfahrungen auszutauschen, Ergebnisse zu diskutieren und Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Die COLA ist eine der bedeutenden Konferenzen zum Thema Materialabtrag mittels Laserstrahlung. Dabei werden verschiedenste Materialien durch die Laserstrahlung so stark erhitzt, dass sie explosionsartig verdampfen. Teilweise passiert dies in so unvorstellbar kurzen Zeiträumen, dass es zu zahlreichen neuen Effekten kommt. Neben der damit verbundenen Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Laserstrahlung und Material waren dieses Jahr Kernthemen u.a. Nanopartikel und Nanobearbeitung, aber auch medizinische und biologische Anwendungsmöglichkeiten.
Cairns im nordöstlichen Bundesstaat Queensland wird auch als die Tauchhauptstadt Australiens bezeichnet und zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Down Under. Mit dem nahegelegenen Great Barrier Reef und dem Daintree Rainforrest Nationalpark laden immerhin zwei Ausflugsziele zu Erkundungen ein, die zum Weltnaturerbe der UNESCO zählen.
(Text und Bilder: Prof. Alexander Horn und Falko Jahn, M.Sc.)