Jérémie Foulquier verteidigte mit dem Prädikat „magna cum laude“ seine Dissertation zum Thema „Kompensation von Oberschwingungen der Netzspannung durch eine Intelligente Ladesäule am Smart Grid für Hybride- und Elektrofahrzeuge“.
Die ca. einstündige Verteidigung mit einem Vortrag sowie anschließender Disputation (wissenschaftliche Diskussion) am 20.03.18 bildete vor etwa 30 interessierten Zuhörern den erfolgreichen Abschluss der mehrjährigen Promotionszeit von Jérémie Foulquier an der Hochschule Mittweida in Kooperation mit der TU Chemnitz. Dabei stellte er die während seiner Arbeit entwickelten netzdienlichen Funktionen an einem Prototyp einer Intelligenten Ladesäule vor. Neben der Schnellladefunktion für E-Fahrzeuge wurde die Ladesäule hin zu einem aktiven Stellglied im elektrischen Netz erweitert. Die Ladesäule kann die Netzeffizienz und die Netzstabilität verbessern und leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Synergie der Elektromobilität mit Smart Grid. Das in Zukunft erforderliche Zusammenwirken des Strom- und Verkehrssektors, für die Reduktion der Treibhausgasemissionen, wurde durch diese wissenschaftlichen Erkenntnisse ein Stück vorangebracht.
Gutachter der Arbeit waren Prof. Ralf Werner von der TU Chemnitz und Prof. Marcus Ziegler von der Universität Kassel. Foulquiers Betreuer und Projektleiter Prof. Lutz Rauchfuß von der Hochschule Mittweida nahm als Beisitzer an der Promotionskommission teil.
Text: Jérémie Foulquier
Foto: Christian Thormann