Fokus Forschung: IWKM 2018 - Transparenz, die Vertrauen schafft

Fokus Forschung: IWKM 2018 - Transparenz, die Vertrauen schafft

Forschung, Veranstaltungen, 25. IWKM

Tagungsschwerpunkt der Fakultät Medien thematisiert auf der 25. IWKM Glaubwürdigkeits-Probleme im Journalismus und in der politischen Kommunikation

Die Digitalisierung ist heute allgegenwärtig. Kaum ein Bereich kommt ohne sie aus. Ob Wirtschaft, Gesellschaft oder Privates – das moderne Leben ist durch Vernetzung, stetige Kommunikation und Beschleunigung geprägt. Um die aktuellen Entwicklungen auf den verschiedenen benannten Ebenen nachzuvollziehen und einen eigenen Beitrag zum Diskurs zu leisten, steht die diesjährige 25. Interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz an der Hochschule Mittweida unter dem Thema „Digitalisierung in Industrie und Gesellschaft – Arbeiten und Leben im Umfeld der 4. Industriellen Revolution“. Am 24. und 25. Oktober kommen Wissenschaftler und Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen in Mittweida zusammen, um miteinander aktuelle Themen wie Blockchain-Technologie, Industrie 4.0 oder künstliche Intelligenz zu diskutieren und Entwicklungspotentiale auszuloten.

Auch die Fakultät Medien nimmt mit einem eigenen Tagungsschwerpunkt an der diesjährigen 25. IWKM teil. Organisiert wird der Konferenzbeitrag durch eine Arbeitsgruppe um Tamara Huhle, Professorin für Crossmedia, und Janis Brinkmann, Professor für Publizistik in der digitalen Informationswirtschaft. Unter der Überschrift „Vertrauen und Transparenz in der digitalen Kommunikation“ wollen sie gemeinsam mit den Teilnehmern der Konferenz einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen wie die anhaltende Diskussionen über „Fake News“, „Alternative Fakten“ und den Vertrauensverlust der Gesellschaft in die Medien und politische Institutionen diskutieren. Beleuchtet werden soll daher auch, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann.

Experten sorgen für fachliche Tiefe

Um einen ersten Impuls und Einblick in die Thematik zu geben, findet einleitend zum Tagungsschwerpunkt am 24. Oktober ab 14 Uhr im Fernsehstudio des Zentrums für Medien und Soziale Arbeit eine Podiumsdiskussion statt. In dieser diskutieren namhafte Vertreter aus den Medien zum Thema „'Lügenpresse' und 'Staatsfunk': Warum verlieren Menschen das Vertrauen in Medien“ . Neben Karola Wille, Intendantin des MDR, werden auch Ine Dippmann, Vorsitzende des DJV Sachsen, und Christoph Meyer, Professor für Zeit- und Gesellschaftsgeschichte, ihre Einschätzung mit dem Publikum teilen und sich Fragen stellen. An die Diskussion auf dem Podium schließen sich dann Einzelvorträge von erfahrenen Medienwissenschaftlern und Nachwuchsforschern aus dem gesamten Bundesgebiet an. Themenschwerpunkte der Vorträge werden unter anderem die Kommunikation von Kleinparteien, Bürgerbeteiligungsprozesse sowie die Glaubwürdigkeit von Politikjournalisten sein.
Zum Programm der Tagungsgruppe

Vorstellung eines neuen Projektes – Gründerzentrum Mittweida

Neben der wissenschaftlich geprägten Konferenz im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit findet zudem auf der Bahnhofstraße 32 in Mittweida ein bürgernahes Forum statt. Gemeinsam mit der Volksbank Mittweida und dem Gründungsnetzwerk Saxeed wird hier das neue Projekt „Incubator“ vorgestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Wäscherei von Mittweida soll in den kommenden Monaten ein Gründungs- und Innovationszentrum entstehen. Entwickelt wird das Projekt derzeit von der Volksbank Mittweida. Neben Mietbüros sollen auf der Industriebrache Räume für StartUps und junge Gründer Platz finden. Außerdem will die Volksbank eine Beratungsstelle für Existenzgründung einrichten und somit das Innovationspotential in der Region stärken. In dem Workshop am 24. Oktober ab 17 Uhr wird Raymond Uhlig von der Volksbank Mittweida das „Incubator“-Konzept vorstellen. Anschließend wird Saxeed über Gründungsmöglichkeiten in der Region sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von Jan Schaaf, Professor für Immobilien- und Gebäudemanagement an der Hochschule Mittweida. Der Workshop bietet Platz für 50 Teilnehmer. Eine Anmeldung erfolgt per E-Mail

Text und Foto: Christopher M. Brinkmann