Es ist erstaunlich, was sich in den letzten 30 Jahren in der additiven Fertigung getan hat. Wurde noch zu Beginn der 1990er Jahre ausschließlich von der schnellen Herstellung von Prototypen (Rapid Prototyping) gesprochen, sehen wir heute, dass nicht nur der Übergang vom Prototypen zum Serienbauteil bereits vollzogen ist, sondern sich immer mehr Branchen dieser Fertigungstechnologien bedienen. Neben den klassischen Anwendern wie Flugzeug-, Automobil- und Maschinenbau hat sich die Medizin und Medizintechnik dieses Feld erobert. Viele Forschungseinrichtungen untersuchen den Einsatz der generativen Fertigungsverfahren zur Erzeugung faserverstärkter Kunststoffbauteile mit Endlosfasern, um die Materialeigenschaften lokal sehr genau einstellen zu können. Der Herstellungsprozess von Metall- und Keramikteilen im 3D-Druck gestaltet sich immer wirtschaftlicher, wobei sich unendliche Einsatzmöglichkeiten auf allen Gebieten erschließen.
Wir laden Sie ein, sich am 26.10.2020 [Beginn 10.00 Uhr] zum
7. Mitteldeutschen Forum Rapid Technologien "3D-Druck in der Anwendung"
[als Online-Veranstaltung an der Hochschule Merseburg]
über neuste Ergebnisse in den Sektionen:
- Keramik und Metall
- Fasern und Werkzeuge
- Folgeverfahren
- Anwendungsfälle
digital zu informieren.
Die Tagung wurde unter schwierigen Bedingungen von den Hochschulen Merseburg, Mittweida, HTWK Leipzig, EAH Jena, dem Ingenieurbüro für Kunststofftechnik Suhl (Günter Ganß) und dem Merseburger Innovations- und Technologiezentrum vorbereitet.
Prof. Jörg Matthes, Dekan der Fakulät Ingenieurwissenschaften, moderiert die Session 4, die Anwendungsfälle des 3D-Drucks vorstellt. Diese Session startet mit dem Vortrag von Dr. Hagen Bankwitz, ebenfalls Fakultät INW, zum Thema "Additiv gefertigte Sensoren auf technischen Textilien".
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung hier
Das 8. Mitteldeutsche Forum Rapid Technologien findet am 02. Juni 2021 an der Hochschule Mittweida statt.