Promovieren an der HSMW

Die Hochschule Mittweida (HSMW) als forschungsstarke Hochschule der Angewandten Wissenschaften (HAW) begrüßt ausdrücklich den Wunsch und Willen von AbsolventInnen, in einem kooperativen Promotionsverfahren mit Universitäten ihre wissenschaftliche Karriere voranzutreiben.

Die an der Hochschule Mittweida entstehenden Promotionen bauen auf dem internationalen Stand der Wissenschaft auf. Besonders erfreulich sind daher erfolgreiche Promotionsvorhaben in Kooperation mit ausländischen Universitäten wie z.B. der Universität Groningen oder der Universität Grenoble. Dadurch entstehen wertvolle Kontakte in die internationale Wissenschaftsgemeinschaft, die sich u.a. in der Teilnahme an internationalen wissenschaftlichen Konferenzen wiederspiegelt.

Die Leitung der Hochschule Mittweida räumt diesen kooperativen Pro­mo­tionen einen hohen Stellenwert ein. Alle an den Promotionsvorhaben unserer DoktorandInnen Beteiligte unterstützen die Erstellung qualitativ hochwertiger Promotionen. Eine intensive, forschungsnahe Betreuung sowie Beratungs- und Kursangebote, z.B. im Rahmen des Promotionskollegs fördern die Durchführung von Promotionsvorhaben und die individuelle Qualifikation.

Kooperatives Promotionsverfahren

Die Hochschule Mittweida als Hochschule der Angewandten Wissenschaften bietet herausragenden AbsolventInnen die Möglichkeit, im Rahmen des kooperativen Promotionsverfahrens an der HSMW zu promovieren. Bei diesem Modell werden die PromovendInnen von je einem Hochschullehrer einer Universität (Erstgutachter) und einer HAW (Zweitgutachter) – in diesem Fall der Hochschule Mittweida – betreut.

Erste Schritte

Die Auswahl des Forschungsthemas steht am Anfang des Vorhabens. Das Promotionsthema sollte dabei nicht nur wissenschaftlich relevant und neuartig sein, sondern auch im besonderen Forschungsinteresse des potenziellen Promovenden liegen.

Bevor Sie sich eine universitäre Betreuung suchen ist es sinnvoll, das Gespräch mit einem Professor/einer Professorin der Hochschule Mittweida zu suchen, um zu klären, ob dieser Ihr Vorhaben betreuen würde. Dabei sind die Voraussetzungen zur Annahme an der Universität (Promotionsordnung, Antrag auf Annahme zur Promotion beim Promotionsausschuss etc.) zu beachten.

Wenn sowohl von Seiten der Universität als auch von Seiten der Hochschule Mittweida die Betreuung zugesagt ist, sollte dies in einer Betreuungsvereinbarung festgeschrieben werden.

Das Exposé mit Literaturliste sowie Zeit- und Arbeitsplan ist dann die Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit und ggf. auch für den Erhalt einer Finanzierung.

Promotionsförderung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Ihre Promotion zu finanzieren:

Eine Möglichkeit ist die nebenberufliche Promotion bei einer Beschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt an der Hochschule Mittweida. Idealerweise besteht dabei zwischen der Forschungsaufgabe und dem Promotionsthema ein enger inhaltlicher Zusammenhang.

Alternativ können Sie sich auf Stipendien bewerben. Eine Übersicht findet sich hier.

Die dritte Möglichkeit ist die Industriepromotion. Vorteil dieser Variante ist neben der Finanzierung druch das Unternehmen der unmittelbare Praxisbezug des Promotionsthemas.

Die vierte Möglichkeit ist die selbst finanzierte Promotion, die oftmals für UnternehmerInnen eine geeignete Form darstellt.