Nachwuchsforschergruppen

 

Der Freistaat Sachsen fördert in einem landesweitem Wettbewerb Nachwuchsforschergruppen und Promotionsvorhaben. Bei Fragen zur Förderung wenden Sie sich bitte an den ESF-Verantwortlichen Herrn Matthias Baumgart.

Nachwuchsforschergruppe KAP

Thema: Kunststoffmetallisierung mittels laserinduzierter Aktivierung und computergestützter Prozessmodellierung (KAP)

Laufzeit: 01.01.2024 - 31.12.2026

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. Frank Köster

Beteiligte Professoren: Prof. Dr. rer, nat. Steffen Weißmantel, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Dohmen, Prof. Dr.-Ing. Frank Hahn

Kurzbeschreibung: Die interdisziplinär arbeitende Nachwuchsforscher:innengruppe setzt sich das Ziel, den komplexen und kostenintensiven nasschemischen Vorbehandlungsprozess für die Kunststoffmetallisierung durch die Einführung eines neuen Prozessablaufs, bestehend aus einer Laserstrahlapplikation und anschließender direkter galvanischer Metallschichtabscheidung, zu substituieren. Unterstützt werden soll der neue Prozess durch die Entwicklung einer computergestützten Modellierung für die Laserbehandlung. Mit dieser neuen Prozesskette soll eine nachhaltige, ressourcenschonende, umweltschonende und arbeitsfreundliche Metallisierung von Kunststoffen ermöglicht werden, mit der zugleich das komplette Spektrum an verfügbaren Kunststoffen für die Metallisierung ausgenutzt werden kann.

Nachwuchsforschergruppe TraceHome

Thema: Transparence of Data in SmartHome

Laufzeit: 01.01.2024 -31.12.2026

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. Dirk Labudde

Beteiligte Professoren: Prof. Dr. rer. nat. Michael Spranger, Prof. Ronny Bodach, Prof. Dr. rer. pol. Dirl Pawlaszczyk

Kurzbeschreibung: Die Ziele umfassen die signifikante Erweiterung der Kompetenzen der Forschenden in den Bereichen IT-Sicherheit, Datenschutz und IT-Forensik. Dies ist entscheidend für die Schließung von Sicherheitslücken, die Erkennung und Behebung von Angriffen sowie die Gewährleistung der Stabilität von Smart Home-Geräten und vernetzten IoT-Systemen. Darüber hinaus strebt das Projekt an, Vertrauen in Smart Home-Technologien aufzubauen, um umweltfreundliche und energieeffiziente Lösungen zu fördern und somit einen Beitrag zur grünen und nachhaltigen Wirtschaft zu leisten. Die Forschungsergebnisse sollen einen bedeutenden Wissens- und Technologietransfer zwischen der Hochschule und der sächsischen Wirtschaft ermöglichen, wodurch Unternehmen ihre Produkte sicherer und datenschutzkonform gestalten können. Die Einrichtung der Nachwuchsforschergruppe fördert zudem die Netzwerkbildung zwischen Hochschulen und Unternehmen, unterstützt die Stärkung der regionalen Wirtschaft und ermöglicht die Bildung neuer Kooperationen.

Nachwuchsforschergruppe LaNa-Sax

Thema: LAsertechnologien für eine zukunftsorientierte und NAchhaltige sächsische Wirtschaft – LaNa-Sax

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2024

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. Richard Börner

Beteiligte Professoren:
Prof. Dr. rer. nat. Steffen Weißmantel; Prof. Dr.-Ing. André Streek

Kurzbeschreibung: Das Hauptziel des Projektes ist die Ausschöpfung der individuellen Bildungspotentiale von Nachwuchswissenschafter:innen vor dem Hintergrund des Klimawandels auf dem hochkomplexen Gebiet der digitalen Lasertechnologien und deren Anwendung und im speziellen auf den Gebieten der laserbasierten Biophotonik und deren Ausrichtung auf die ressourcenschonende Anwendung von high-throughput Verfahren in der medizinischen Diagnostik und pharmazeutischen Industrie, der Erzeugung superharter amorpher und komplexer kristalliner dünner Schichten mittels Burst-Modus-Femtosekunden-Laserpulsabscheidung, der Oberflächenmodifizierung von Verbundwerkstoffen mittels Burst-Modus-Ultrakurzpulslaserstrahlung, der Entwicklung hocheffizienter Mikrowärmeübertrager und -fluidsysteme mittels Mikro-SLM und dem direkten 3D-Druck von keramischen Batteriekomponenten als Beitrag zur Deckung des steigenden Bedarfs an exzellent ausgebildeten akademischen Fachkräften auf dem Gebiet der digitalen und energieeffizienten, ressourcenschonenden Lasertechnologien im Freistaat Sachsen. Dabei sollen die jungen Hochschulabsolvent:innen durch die Mitbetreuung von Forschungspraktikant:innen und Bachelor-/Masterarbeiten an der Hochschule Mittweida in Personal- und Projektmanagement geschult werden und ihre didaktischen Fähigkeiten ausbauen. Gerade letztere sind zur Weitergabe von Wissen, also dem Wissenstransfer, aber auch zur Präsentation von Forschungsergebnissen vor Kolleg:innen, Projektpartner:innen und auf Konferenzen unerlässlich. Durch die Realisierung des Projektes werden die akademischen Nachwuchskräfte im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeiten zum Wissens- und Technologietransfer und zur Netzwerkbildung zwischen der Hochschule Mittweida und sächsischen Unternehmen befähigt. Dazu gehören sowohl der Ausbau der bestehenden als auch die Aufnahme von neuen Kooperationsbeziehungen zu sächsischen Industriebetrieben in der Biophotonik und im Bereich der laserbasierten additiven Fertigung für die (Weiter-)Entwicklung energieeffizienter, ressourcenschonender Laserverfahren und die Vorbereitung der Nachwuchsforschenden für den Einsatz in relevanten Firmen nach Ablauf der hier vorgestellten Projekte. Durch die Zusammenarbeit mit den sächsischen Partnerfirmen sollen die Nachwuchsforschenden auch organisatorische Fähigkeiten und eine Betriebssichtweise auf die Forschung und deren Ergebnisse sowie durch Kostenabschätzungen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse erwerben.

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Nachwuchsforschergruppe DigiLAS-Sax

Thema: Digitale Lasertechnologien für den Ausbau der sächsischen Wirtschaft

Laufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2022

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. Richard Börner

Beteiligte Professoren:  Prof. Dr. rer. nat. Steffen  Weißmantel

Kurzbeschreibung: Das Hauptziel des Projektes ist die Ausschöpfung von der individuellen Bildungspotentiale von NachwuchswissenschafterInnen vor dem Hintergrund der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf dem hochkomplexen Gebiet der digitalen Lasertechnologien und deren Anwendung, insbesondere die laserbasierte Biophotonik und deren Digitalisierung (Thema 1 und 2), die biomimetische Mikro und Nanostrukturierung von Festkörperoberflächen (Thema 3) und die Legierungsbildung auf Festkörperoberflächen durch Umschmelzen mittels ultrakurzen Laser-pulsen im MHz-, GHz- sowie im kombinierten MHz- / GHz- Burst- (Pulsfolgen-) Modus (Thema 4) als Beitrag zur Deckung des steigenden Bedarfs an exzellent ausgebildeten akademischen Fachkräften auf dem Gebiet der digitalen und energieeffizienten Lasertechnologien im Freistaat Sachsen. Dabei sollen die jungen Hochschulabsolventen durch die Mitbetreuung von Forschungspraktikanten und Bachelor-/Masterarbeiten an der Hochschule Mittweida in Personal- und Projektmanagement geschult werden und ihre didaktischen Fähigkeiten ausbauen. Gerade letztere sind zur Weitergabe von Wissen, also dem Wissenstransfer, aber auch der Wissenspräsentation z. B. in Form von Forschungsergebnissen, an und vor Kollegen und Partner unerlässlich. Durch die Realisierung des Projektes werden die akademischen Nachwuchskräfte im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeiten zum Wissens- und Technologietransfer und zur Netzwerkbildung zwischen der Hochschule Mittweida und sächsischen Unternehmen.

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Nachwuchsforschergruppe GAP

Thema: GAP – Genderanteile in ESF-Projekten Hochschule und Forschung

Laufzeit: 01.10.2020 - 31.10.2022

Projektleiterin: Prof. Dr. phil. Ramona Kusche

Beteiligte Professor:innen:
TU Dresden: Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann, Prof. Dr. Rolf Koerber, Prof. Dr. Karl Lenz, Prof. Dr. Manuela Niethammer, Henriette Greulich (ZiLL)
TU Bergakademie Freiberg: Prof. Dr. Karina Sopp, Prof. Dr. Jutta Stumpf-Wollersheim
TU Chemnitz: Prof. Dr. Leena Bröll
Hochschule Zittau Görlitz: Prof. Dr. Maja Dshemuchadse, Prof. Dr. Raj Kollmorgen

Kurzbeschreibung: Die Debatte um die Anzahl der Frauen in Führungspositionen der Wissenschaft in Deutschland ist geleitet von der Frage, warum trotz großer Anstrengung um Frauenförderung deutlich weniger Frauen ihre Qualifikationen in einer Wissenschaftskarriere fortsetzten. Die schon entstandenen positiven Entwicklungen setzten sich in Deutschland schleppender fort als in anderen europäischen Ländern.Die ESF-Nachwuchsforschungsgruppe GAP übernimmt daher, bezogen auf Sachsen, drei Aufgaben:

  1. Die Gründe für die ungleiche Geschlechterverteilung innerhalb der ESF- Programme aufdecken.
  2. Herausarbeiten, welche dieser Ursachen innerhalb des Systems der Hochschulen liegen.
  3. Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie die gefundenen Ursachen innerhalb der Hochschulen bzw. der Programme abgebaut oder verändert werden können.

Die Arbeit bezieht sich auf alle drei ESF- Bereiche (Nachwuchsforschungsgruppen, Promotionsstipendien und Studienerfolgsvorhaben). Die Ergebnisse tragen dazu bei, an den Hochschulen insgesamt eine gleiche Geschlechterbeteiligung an den künftigen ESF-Maßnahmen zu sichern und Barrieren, die dieses verhindern, im System abzubauen.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe MaLeKITA

Thema: Maschinelles Lernen und KI in Theorie und Anwendungen

Laufzeit: 01.01.2020 - 28.02.2023

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. habil. Thomas Villmann

Beteiligte Professoren: Prof. Dr. rer. nat. habil. Röbbe Wünschiers, Prof. Dr.-Ing. Alexander Lampe

Kurzbeschreibung: Ziel des Vorhabens ist, dass die an der Nachwuchsforschergruppe beteiligten jungen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens (KI-ML) im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeit ihre fachlichen Potentiale erhöhen, den Wissens- und Technologietransfer von KI in der Wissenschaft und in die Wirtschaft gestalten lernen und entsprechend vernetzte Strukturen aufbauen. Die im Projekt erworbenen Kompetenzen sollen sie befähigen, als hochmotivierte und bestens ausgebildete akademische Fachkräfte der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft als impulsgebend zur Verfügung zu stehen und damit die Innovationskraft des Freistaates Sachsen steigern. Der Aufbau einer KI-Infrastruktur im Freistaat Sachsen wird somit nachhaltig gestärkt.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe Eila-Sax

Thema: Entwicklung innovativer Lasertechnologien für die sächsische Wirtschaft (Eila-Sax)

Laufzeit: 01.09.2018 - 31.10.2021

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Udo Löschner

Beteiligte Professoren: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Horst Exner, Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Horn, Prof. Dr.-Ing. Udo Löschner, Prof. Dr. rer. nat. Steffen Weißmantel

Kurzbeschreibung: Das Hauptziel des Projektes "Entwicklung innovativer Lasertechnologien für die sächsische Wirtschaft (Eila-Sax)" ist die postgraduale individuelle Qualifizierung der am Projekt beteiligten jungen Hochschulabsolventen auf den hoch komplexen Lasertechnologiegebieten: Mikro- und Nanostrukturierung von Festkörperoberflächen, 3D Druck im Mikrobereich und optische Hochleistungsmesstechnik als Beitrag zur Deckung des steigenden Bedarfs an exzellent ausgebildeten akademischen Fachkräften auf dem Gebiet der Lasertechnologien im Freistaat Sachsen. Dabei sollen die jungen Hochschulabsolventen durch die Mitbetreuung von Forschungspraktikanten und Bachelor-/Masterarbeiten an der Hochschule Mittweida in Personal- und Projektmanagement geschult werden und auch erweiterte didaktische Fähigkeiten zur Präsentation von Ergebnissen erwerben. Durch die Realisierung des Projektes werden die akademischen Nachwuchskräfte im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeiten zum Wissens- und Technologietransfer und zur Netzwerkbildung zwischen der Hochschule Mittweida und sächsischen Unternehmen befähigt. Weitere Ziele des Projektes bestehen darin, praxisorientierte Forschung auf den Gebieten der Lasermaterialbearbeitung und der Lasermesstechnik an der Hochschule Mittweida durchzuführen und die Voraussetzungen für den industriellen Einsatz der entwickelten neuartigen Technologien und Vorrichtungen in regionalen Unternehmen zu schaffen.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe Agile Publika

Thema: Erschließung von mobilen Sensordaten für die Publikumsforschung durch interaktive maschinelle Lernverfahren (Agile Publika)

Laufzeit: 01.09.2017 - 31.08.2020

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Michael Hösel

Beteiligte Professoren: Prof. Klaus Liepelt, Prof. Dr.-Ing. Frank Zimmer, Prof. Dr. rer. nat. Marc Ritter, Prof. Dr. rer. nat. habil. Kristan Schneider

Kurzbeschreibung: Die Nachwuchsforschergruppe AGILE PUBLIKA entwickelt ein generisches Gesamtsystem zur: - kontinuierlichen Beobachtung mittels IuK-Technologie (mobile Sensoren, Social Media); - Analyse durch Kontext-induzierte Mustererkennungsverfahren und Methoden der empirischen Netzwerkanalyse; -Prognose, gestützt auf agentenbasierten Simulationsmodellen; - Visualisierung von regionalen Publikumsbewegungen. Den Workflows im Gesamtsystem liegt ein systemtheoretischer Ansatz zugrunde: Durch Injektion von menschlichem Wissens kontext werden Modelle interaktiv evaluiert und optimiert. Ziel ist keine rein automatisierte, sondern interaktive Exploration mittels auf Hypothesen basierender Modellbildung. Die Anwendungsfelder sind kleinteilig (bis auf Gemeindeteile stratifiziert), Sachsen-spezifisch, aber auch überregional skalierbar. Der Fokus liegt auf den allen Märkten zugrundeliegenden Mustern der Selbstorganisation, die mit ähnlichen Verfahren quasi in Echtzeit beobachtbar sind. Die Nachwuchsforschergruppe ist im Forschungsprofil „Innovative Medientechnologien“ der Hochschule Mittweida (www.forschung.hs-mittweida.de) angesiedelt und entwickelt neue Wege der fallbezogenen Beobachtung, Analyse, Sichtbarmachung und Simulation von komplexen Publikumsbewegungen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe 3-SAFE

Thema: Security and Safety Solutions for Automation and Fabrication Environements (3-SAFE)

Laufzeit: 01.07.2017 - 30.06.2020

Projektleiter: Prof. Dr. rer. pol. Dirk Pawlaszczyk

Beteiligte Professoren: Prof. Dr. rer. nat. Dirk Labudde, Prof. Dr. Christian Hummert, Prof. Dr.-Ing. Olaf Hagenbruch

Kurzbeschreibung: Im Mittelpunkt des geplanten Vorhabens steht die Qualifizierung des akademischen Nachwuchses in den Fachgebieten IT-Sicherheit, digitale Forensik, Embedded Systems und Automation. Über die gemeinsame Forschungsarbeit der Projektmitglieder soll der Wissens- und Technologietransfer zwischen sächsischen Hochschulen und Unternehmen der sächsischen Wirtschaft weiter intensiviert werden. Die am Projekt beteiligten jungen Hochschulabsolventen bilden einen aktiven Beitrag zur Deckung des steigenden Bedarfs an exzellent ausgebildeten akademischen Fachkräften im Freistaat Sachsen. Gleichzeitig soll den im Projekt tätigen Nachwuchswissenschaftlern der berufliche Einstieg in die sächsische Wirtschaft erleichtert werden. Die klar anwendungsorientierte Forschung und die damit verbundenen Ergebnisse bilden einen wichtigen Beitrag für den Mittelstand. Ein weiteres Ziel des Projektes besteht darin, den Wissensstand auf dem Gebiet der IT-Sicherheit an der Hochschule Mittweida weiter auszubauen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, konkrete technische Lösungen und Handlungsanweisungen für den Bereich IT-Sicherheit in Automation und Fertigung zu entwickeln.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe MoQuart

Thema: Entwicklung innovativer Verfahrens- und Betriebsmittelmodelle sowie Qualifizierungskonzepte für die ressourceneffiziente Fertigung hochbeanspruchter Bauteile -MoQuaRT-

Laufzeit: 01.07.2016 - 31.08.2019

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Leif Goldhahn

Beteiligte Professoren: Prof. Dr. rer. nat. Frank Köster, Prof. Dr.-Ing. Eckhard Wißuwa

Kurzbeschreibung: Ziel des Vorhabens ist die postgraduale Weiterbildung von Nachwuchsforschern innerhalb einer interdisziplinären Forschergruppe an der Fakultät Ingenieurwissenschaften der Hochschule Mittweida. Es soll aus geeigneten Modellen, die je nach Spezialisierungsgebiet der teilnehmenden Professuren entworfen werden, ein Gesamtmodell entstehen, welches die Ressourcenbestände und -verbräuche eines Fertigungssystems geeignet abbildet. Mittels dieser gesamtheitlichen, realitätsnahen Darstellung wird es möglich, diese Verbräuche zu analysieren und durch geeignete Maßnahmen einem nicht gerechtfertigten Verbrauch entgegen zu wirken. Als exemplarischer Anwendungsbereich könnte die sehr komplexe Fertigung von Tiefdruckformen, Tiefdrucksleeves und Prägezylindern dienen. Die Oberfläche solcher Walzen muss einen hohen Verschleißschutz aufweisen. Sie müssen zunächst spanend bearbeitet und nachfolgend galvanisch beschichtet werden. Dies ist jeweils durch den Einsatz unterschiedlicher Verfahren sowie Verfahrensvarianten und -parametern möglich und soll sich zukünftig mit Hilfe von (vergleichenden) Modellen beschreiben lassen, welche in ein Gesamtmodell integriert werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.

Nachwuchsforschergruppe UltraLas

Thema: Ultrapräzisions-Laserbearbeitung (UltraLas)

Laufzeit: 01.07.2015 - 31.12.2019

Projektleiter: Prof. Dr. rer. nat. Steffen Weißmantel

Beteiligte Professoren: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Horst Exner, Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Horn, Prof. Dr.-Ing. Udo Löschner

Kurzbeschreibung: Das Hauptziel des Projektes ist die postgraduale individuelle Qualifizierung und Weiterbildung der am Projekt beteiligten jungen Hochschulabsolventen auf den Lasertechnologiegebieten Mikro- und Nanostrukturierung von Festkörperoberflächen, Lasermikrosintertechnik, Oberflächenbeschichtungstechnik, optische Komponenten zur Laserstrahlformung und Messtechnik als Beitrag zur Deckung des steigenden Bedarfs an exzellent ausgebildeten akademischen Fachkräften im Freistaat Sachsen und damit zur Bewältigung des demografischen Wandels in Sachsen. Durch die Realisierung des Projektes sollen die akademischen Nachwuchskräfte darüber hinaus im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeiten zum Wissens- und Technologietransfer und zur Netzwerkbildung zwischen der Hochschule Mittweida und sächsischen Unternehmen befähigt werden. Sie sollen praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der Ultrapräzisions-Laserbearbeitung durchzuführen und die Voraussetzungen für den industriellen Einsatz schaffen.

Das Vorhaben wurde mitfinanziert aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen.