Innovative Hochschule - Saxony Five

Thema: Innovative Hochschule - "Saxony5 – Wissen nachhaltig vernetzt“

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Uwe Mahn

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2027

Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die regionale Verankerung als Chance: Das Saxony5-Logo zeigt symbolisch die fünf Standorte der beteiligten Hochschulen und die regionalen Vernetzungen über gemeinsame Partner und Themen. © Saxony

Am 5. Mai 2022 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekannt gegeben, dass Saxony5 von einem unabhängigen Auswahlgremium für die zweite Förderrunde im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ ausgewählt wurde. Damit kann der Transferverbund der fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Wissens- und Technologietransfer in Sachsen weiter aktiv voranbringen.

Saxony5, gesprochen „Saxony-high-five“, steht für die fünf Verbundpartner in Sachsen: Hochschule für Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig, Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/Görlitz, Westsächsische Hochschule Zwickau und Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Prof. Dr.-Ing. Uwe Mahn, Prorektor Forschung und Projektleiter an der Hochschule Mittweida, freut sich über den großen Erfolg: „Mit Saxony5 kann die Hochschule Mittweida an das Vorprojekt anknüpfen und die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Hochschule professionell im Sinne eines wissenschaftlichen Vertriebes vermarkten. Trotz der schwierigen pandemiebedingten Situation ist dies in der ersten Saxony5 Phase bereits erfolgreich gestartet. Der Aufbau von wissenschaftlichen Vertriebsprozessen, das Knüpfen von Netzwerken mit der Wirtschaft, anderen Forschungseinrichtungen und der Gesellschaft sowie die stetige Präsenz in den einschlägigen Communities ist jedoch ein langwieriger Prozess, der nun in einer zweiten Phase fortgesetzt und ausgebaut werden soll."

In der zweiten Förderrunde (2023–2027) geht es vor allem um die Verstetigung der bereits begonnenen Saxony5-Aktivitäten. Thematisch wird sich die Arbeit auf die drei Bereiche Produktion, Energie und Umwelt konzentrieren. Dabei sollen die verwendeten Transferformate noch effektiver und professioneller werden, damit der Zusatzaufwand für die Forschenden später so gering wie möglich ist. Ihnen stehen dann viele innovative Methoden abrufbereit zur Verfügung, etwa zur multimedialen Kommunikation, zum interaktiven Transfer, zu erlebbaren Transferräumen und zur transferbezogenen Kompetenzvermittlung. Zusätzlich sollen computergestützte Hilfesysteme etabliert werden, die künstliche Intelligenz einsetzen.

Das Laserinstitut Hochschule Mittweida wird sich im Transferfeld „Produktion“ mit dem Thema „Laserbasierte Fertigung in Architektur und Bauwesen“ beschäftigen. Es sollen entsprechende Netzwerke etabliert, eine Wissensplattform aufgebaut sowie geeignete Demonstratoren entwickelt und nutzbare, anschauliche und zielgruppengerechte Transferräume geschaffen werden.

Die Fachgruppe Informatik wird in dem Transfermodul 5 „Computergestützter Transfer“ die Möglichkeiten von KI-Methoden für eine Effektivierung der Transferaktivitäten und der Optimierung der Dialogkette entwickeln und versuchen diese anzuwenden.

 

Text: Saxony5, Hochschule Mittweida