Preisträgerinnen und Preisträger
Best Paper
1. Platz: Stefanie Stöckel - TU Chemnitz
Neue Kenngröße zur Beschreibung der räumlichen Verteilung charakteristischer Merkmale gestrahlter Oberflächen
Stefanie Stöckel, Frank Segel, Sophie Gröger
TU Chemnitz, Deutschland
Für die Beurteilung von flächenhaft gemessenen Oberflächen sind die Kenngrößen aus der DIN EN ISO 25178-2 bekannt. Dieser Beitrag dient der Untersuchung einer neuen Kenngröße zur Beurteilung der räumlichen Verteilung von Merkmalen. Basierend auf der Analyse von Triangulierungen räumlich extrahierter Merkmale können Verteilung und Dichte als Kennwert charakterisiert werden. Die Anwendung der neuen Kenngröße wird am Beispiel von unterschiedlich gestrahlten Oberflächen demonstriert.
2. Platz: Philipp Rebentrost – Hochschule Mittweida
Studie zur Bildung einer Oberflächenlegierung auf WC-Co Hartmetall mit ultrakurzgepulster Laserstrahlung im kombinierten MHz/GHz bzw. MHz/MHz-Burstmodus
Philipp Rebentrost, Andy Engel, Daniel Metzner, Steffen Weißmantel
HS Mittweida, Deutschland
Erzeugung und Nutzung hochfrequenter, kombinierter MHz- und GHz- Bursts aus UKP -Laserstrahlung, mit dem Ziel eine Oberflächenlegierung auf WC-Co zu bilden. Topographien, Abtragtiefen und chemische Zusammensetzungen werden im Hinblick auf die Modifikation der Oberfläche charakterisiert. Die Bildung einer Oberflächenlegierung wurde nachgewiesen, ohne dass sich die chemische Zusammensetzung von WC und Co tendenziell ändert.
3. Platz: Luisa Eckstein - Hochschule Magdeburg-Stendal
Soziale Unterstützungssysteme bei transidenten Jugendlichen und Jungen Heranwachsenden – Ein Scoping Review
Luisa Eckstein1, Gabriele Helga Franke1, Melanie Jagla-Franke1,2
1Hochschule Magdeburg-Stendal; 2Hochschule Neubrandenburg
Transgeschlechtliche Menschen können psychischen Belastungen ausgesetzt sein, deshalb sind soziale Unterstützungssysteme für sie wichtig. Die Literaturrecherche in PubMed und PubPsych ergab 38 Studien; nach Beachtung der Einschlusskriterien konnten 9 empirische Arbeiten analysiert werden. Unterstützung durch Familie, Freund:innen und die Verbundenheit mit der Community können als Schutzfaktoren gesehen werden; bestehende Geschlechternormen und niedriger sozialer Status gelten als Risikofaktoren.
Best Poster
1. Platz: Stefanie Penzel - HTWK Leipzig
Footprint of the Golden Algae: An Approach for the Detection of harmful Algae using Spectroscopic Methods
Stefanie Penzel1, Thomas Mayer2, Mathias Rudolph1
1HTWK Leipzig, Deutschland; 2Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH UFZ Leipzig, Deutschland
This article reviews a method for detecting the algae Prymnesium parvum, whose toxic blooms can cause fish kills. Conventional methods such as epifluorescence microscopy or PCR are effective but can usually only conducted in the laboratory, which is time consuming and subject to uncertainty. The study presented proposes a spectroscopic measurement method and its mathematical description that can be used to determine the presence and concentration of algae. The method is also applicable in situ.
2. Platz: Christina Klug - RWTH Aachen
Tailorbird 3D – Webanwendung für den 3D-Druck zur Erzeugung und Kompilierung von individuellen Druck-Pfad-Anweisungen im LDM
Christina Klug1, Jakob Yanagibashi1,2
1RWTH Aachen University, Fakultät für Architektur, Künstlerische Gestaltung; 2RWTH Aachen University, Fakultät für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
Der Beitrag stellt eine neue Webanwendung für den 3D-Druck zur Erzeugung und Kompilierung von individuellen Druck-Pfad-Anweisungen im LDM vor. Tailorbird 3D fokussiert den gestaltgebenden Charakter von Oberflächen und strukturellem Aufbau im 3D-Druck. Etablierte Slicing-Tools können digitale Modelle lediglich in horizontale Schichten zerlegen. Die hier vorgestellte Webanwendung erweitert das bestehende Angebot um ein kreatives und gestaltendes Werkzeug, welches als OER zur Verfügung steht.
3. Platz: Carlotta Gehler - Hochschule Magdeburg-Stendal
Möglichkeiten und Grenzen der SCL-90 im Strafvollzug
Carlotta Gehler, Gabriele Helga Franke, Julia Radke
Hochschule Magdeburg- Stendal, Deutschland
Die Symptom-Checkliste-90 (SCL-90) wurde mittels systematischer Literaturrecherche für den Einsatz im Strafvollzug untersucht. Sie identifiziert ökonomisch psychisch belastete Gefangene, obwohl einige Items nicht zum Straf-vollzugsalltag passen. Durch manualgetreue Anwendung können Einsatzgrenzen minimiert werden. In der Forschung kann die SCL-90 dazu genutzt werden, Risikofaktoren zu identifizieren und Interventionen zu evaluieren und so zur Kriminalprävention und Resozialisierung beitragen.
Best Presentation
1. Platz: Sabine Rucks – Hochschule Mittweida
Genomassembly der Buckfast-Honigbiene
Sabine Rucks, Röbbe Wünschiers, Lisa Prudnikow
Hochschule Mittweida, Deutschland
In diesem Projekt soll ein Genomassembly der Buckfast-Honigbiene erstellt werden. Dafür wird die DNA aus ausgewählten Buckfastbienen extrahiert, mittels Next-Generation Sequencing Methoden sequenziert und die entstandenen DNA-Sequenzen bioinformatisch assembliert. Die entstehenden Daten sollen in Zukunft bei der Entwicklung eines genetischen Tests für die Varroamilbenresistenzzucht bei Buckfast-Honigbienenköniginnen helfen.
2. Platz: Josephine Meitzner – Hochschule Mittweida
Fluoreszenzspektroskopische Charakterisierung von Desoxyribonukleinsäuren
Josephine Meitzner, Vanessa Schumann, Felix Erichson, Richard Börner
Hochschule Mittweida, Deutschland
Ensemble FRET ist eine etablierte Methode zur Charakterisierung von Nukleinsäuren. Hier soll die Faltungsdynamik einer DNA-Doppelhelix untersucht werden, welche mit zwei Fluorophoren Cy3 und Cy5 markiert ist. Durch die Zugabe von monovalenten Metallionen wie K(I) oder Na(I) soll der Faltungszustand und die Stabilität der DNA mittels FRET temperaturabhängig analysiert werden. Unser Ziel ist die Etablierung eines Standards für die thermodynamische Charakterisierung von Nukleinsäuren mittels FRET.
3. Platz: Ulrike Käppeler - HTWK Leipzig
Comparison of different markers for the precise positioning of two images of fibrous samples for use in the analysis of the embossing process
Ulrike Kaeppeler, Lutz Engisch
HTWK Leipzig, Deutschland
Five different positioning markers alongside a sample without a marker were examined in order to align images of speckle-printed fibrous samples as accurately as possible before and after the embossing process. Samples with additionally applied marker elements showed the best results using the “StackReg” algorithm in ImageJ.