Nachwuchsforscher an der Hochschule Mittweida sind aufgeweckt, vielseitig und erfolgreich!
Dem konnte am 20. April an der Hochschule Schmalkalden zur 17.
Nachwuchswissenschaftlerkonferenz (NWK) keiner widersprechen.
Aufgeweckt
Dass Schmalkalden mitten im Thüringer Wald liegt und damit ein ganzes Stück entfernt von Mittweida ist, merkten die Teilnehmer der Hochschule Mittweida sehr schnell, denn der vom Referat Forschung gestellte Bus startete zu nachtschlafener Zeit vor der Mensa. Rechtzeitig kamen alle an der gastgebenden Hochschule in Schmalkalden an, wo sie bereits vom Prorektor für Forschung und Entwicklung, Professor Gerhard Thiem, erwartet wurden.
Professor Thomas Seul, Prorektor für Forschung und Transfer an der Hochschule Schmalkalden, begrüßte im Namen der Hochschulleitung die Konferenzteilnehmer und Gäste. Stellvertretend für Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee als Schirmherren der Veranstaltung stellte Peter Gemmeke, Abteilungsleiter des Ressorts Hochschulen im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, in seinem Grußwort die Fachhochschulen als Innovationsmotoren für Deutschland dar. „Sie treiben die Innovationen mit ihrer Forschung an und verfügen über gute Kontakte zu Unternehmen.“ (Quelle: Pressemitteilung der HS Schmalkalden vom 21.04.2016)
Im Anschluss starteten die einzelnen Sessions der Konferenz, die jeweils einem Wissenschaftsgebiet zugeordnet waren.
Vielseitig
Redegewandt und gut strukturiert, so präsentierten die Mittweidaer Teilnehmer in den insgesamt 9 Konferenzsessions sowie der Posterpräsentation ihre Forschungsthemen und stellten sich anschließend den Fragen aus dem Publikum.
Die Themenpalette umfasste dabei Beiträge aus allen vier Forschungsprofillinien der Hochschule Mittweida:
- Lasertechnologien, Produkt- und Prozessentwicklung
- Intelligente Systeme in Technik und Naturwissenschaften
- Innovative Medientechnologien
- Herausforderungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels
Professor Gerhard Thiem lobte die Themenvielfalt und fachliche Kompentenz „seines“ NWK-Teams. Eine Gesamtübersicht der Mittweidaer Beiträge ist hier aufgeführt.
Erfolgreich
Von den insgesamt 67 Beiträgen der Konferenz trugen 13 das Label „Made in Mittweida“. Sechs Vorträge und sieben Poster, die im Vorfeld der Konferenz ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hatten, stellten sich dem Urteil der Gutachter.
Besonders erfolgreich waren dabei Christopher M. Brinkmann und Natalie Kunze mit ihrem Beitrag zur „Crossmedialen Bürgeransprache in Kommunen“ in der Kampagne der Zukunftsstadt Mittweida. Sie durften sich am Ende über den Titel „Bester Beitrag im Wissenschaftsgebiet Gestaltungs-, Kultur- und Medienwissenschaften“ freuen und einen Preis aus den Händen von Professor Thomas Seul entgegennehmen.
Ebenfalls erfolgreich war die Hochschule Mittweida mit ihrer Bewerbung als Ausrichter der nächsten NWK. Die NWK18 wird am 31. Mai 2017 an der Hochschule Mittweida stattfinden. Professor Thomas Seul übergab dazu feierlich den NWK-Schlüssel für den Gastgeber an seinen Amtskollegen Professor Gerhard Thiem und wünschte der Hochschule Mittweida eine erfolgreiche Konferenz.
Professor Gerhard Thiem dankte für die guten Wünsche und verwies auf die gemeinsamen Traditionen und Wurzeln der Fachhochschulen in den ingenieur-technischen Disziplinen. Er lud alle Anwesenden herzlich für den 31. Mai 2017 in das Zentrum für Medien und Soziales an die Hochschule Mittweida ein.
In der Senatssitzung am vergangenen Mittwoch wurde der NWK-Schlüssel an der Hochschule durch den Rektor Professor Ludwig Hilmer in Empfang genommen. Der Schlüssel aus massivem Stahl wird für die kommenden 12 Monate einen angemessenen Platz im Rektorat erhalten, bevor er am 31.Mai 2017 an die Hochschule Anhalt übergeben wird.
Weitere Informationen zur NWK18 an der Hochschule Mittweida sind ab sofort auf www.hs-mittweida.de/nwk verfügbar. Hier kann man sich auch für den NWK-Newsletter registrieren lassen.
Zumindest ein Fakt ist für den 31. Mai 2017 zur 18. NWK schon sicher: Die Mittweidaer Teilnehmer dürfen zum „Heimspiel" länger schlafen!
Von: Annett Kober