Forschungsprofil

Die Forschung an der Hochschule Mittweida ist durch Anwendungsorientierung und Interdisziplinarität gekennzeichnet. Sie wird durch vier Forschungsschwerpunkte (FSP) geprägt:

  • Lasertechnologien
  • Produkt- und Prozessentwicklung
  • Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft
  • Angewandte Informatik

Forschungsprofillinien:

  • Lasermikro- und Nanobearbeitung, UKP Prozesse
  • Hochrate-Laserbearbeitung, Oberflächenbearbeitung
  • Laserpulsabscheidung, Dünnschichtsysteme
  • Additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)
  • Makrotechnologien, Laserprozesstechnik
  • Photonik, optische Messtechnik
  • Modellierung und Simulation

Die Lasertechnik hat an der Hochschule Mittweida mittlerweile eine über 50-jährige Tradition und ist heute mit regelmäßig mehr als einem Drittel der Drittmitteleinnahmen Forschungsschwerpunkt Nr. 1 der Hochschule Mittweida. Sechs Professoren und mehr als 50 Mitarbeiter:innen bündeln Ihre Kompetenzen im Laserinstitut Hochschule Mittweida (LHM). Forschung und Entwicklung sowie Transferleistungen wie Ausgründungen, Beratung und Erprobung sowie Weiterbildung gehören wie die akademische Ausbildung (Studium Physikalische Technik) zu den vorrangigen Aufgaben des LHM. Das Laserinstitut Hochschule Mittweida gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen in der Lasertechnik in Deutschland mit weltweit anerkannten Forschungsergebnissen zu innovativen Verfahren. Hierfür stehen in einem 2016 fertiggestellten Forschungsneubau über 60 Laseranlagen aller gängigen Wellenlängen und Leistungsbereiche in 40 Laboren zur Verfügung.

Ansprechpartner für den FSP1:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Horn (Direktor Laserinstitut Hochschule Mittweida)

FSP1 im Forschungsinformationssystem:
VIVO – Lasertechnologien

Forschungsprofillinien:

  • Energietechnik- und Systeme
  • Ressourcenmanagement
  • Informations- und Systemelektronik, Embedded Systems
  • Fertigungstechnologien, Arbeitsplanung
  • Werkstoff- & Oberflächentechnologien
  • Antriebssysteme, Robotik; Automation, Industrie 4.0
  • Bauteilentwicklung u. –bewertung, Faserverbünde
  • Biologische Systeme und Technologien

Die Forschungslinien der Produkt- und Prozessentwicklung werden durch ein spezifisches ingenieur- und naturwissenschaftliches Angebot mit Schnittmengen zum Wirtschaftsingenieurwesen geprägt. Die Forschungs- und Transferleistungen des Forschungsschwerpunkts umfassen regelmäßig mehr als 30% der Drittmitteleinnahmen der Hochschule und stellen eine wichtige Basis für die Generierung von Produkt- und Prozessinnovationen dar. Wichtige Kompetenzen der Produkt- und Prozessentwicklung werden in folgenden In-Instituten gebündelt: Institut InnArbeit - Zentrum für innovative Arbeitsplanung und Arbeitswissenschaft, Institut für Energiemanagement (ifem).

Ansprechpartner für den FSP2:
Prof. Dr.-Ing. Uwe Mahn (Prorektor Forschung)

FSP2 im Forschungsinformationssystem:
VIVO – Produkt- und Prozessentwicklung

Forschungsprofillinien:

  • Herausforderungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels, Open Government
  • Arbeitswelten, Lebenlagen und -qualität, Mobilität
  • Regionale Entwicklung und Entrepreneurship
  • Digitale Bildungstechnologien
  • Innovative Medientechnologien, Angewandte Akustik

Die Forschungsprofillinien im Kontext der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft umfassen Forschungsansätze zur Bewältigung der Herausforderungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels. Intensive Forschung wird in den Profillinien zum Thema Arbeitswelten (bis hin zur Mobilität), Lebenslagen und –qualität sowie regionale Entwicklung und Entrepreneurship fakultätsübergreifend betrieben. Die Forschungsprofillinie Digitale Bildungstechnologien adressiert die Förderung von Lehr-/Lernprozessen im Prozess der Digitalisierung der Hochschulbildung, indem geeignete Technologien und Plattformen entwickelt und angewendet werden mit dem Ziel Studienerfolg und Studienqualität zu steigern.

Ansprechpartner für den FSP3:
Prof. Dr. phil. Christoph Meyer (Prorektor Bildung)

FSP3 im Forschungsinformationssystem:
VIVO – Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft

Forschungsprofillinien:

  • IuK, Netzwerke und verteilte Systeme
  • Machine Learning, Angewandte Mathematik
  • Big Data, Blockchain/DLT, Kryptografie
  • Software Engineering, Videualisierung
  • Web-, App-, Cloud- & Gaming Technologien, IoT
  • Virtual reality / Augmented Reality
  • Bioinformatik, Digitale Forensik & IT-Sicherheit

Informatiker:innen und  Mathematiker:innen aus Mittweida forschen auf ganz verschiedenen Anwendungsgebieten, von Softwaretechnik und Softwareengineering, Künstlicher Intelligenz über Netzwerktechnologien bis hin zu verteilten und mobilen Systemen mit dem Ziel systematisch effiziente Algorithmen für praktikable Lösungen zu entwickeln. Starke Forschungsprofile befinden sich insbesondere in den Bereichen Big Data (z.B. Blockchain/DLT), Bioinformatik, Digitale Forensik, IT-Sicherheit, Mathematik und Machine Learning / KI. Wichtige Forschungsthemen im Umfeld der Medieninformatik finden sich in den Profillinien Web-, App-, Cloud- & Gaming Technologien, IoT. sowie Virtual Reality / Augmented Reality.

Ansprechpartner für den FSP4:
Prof. Dr. rer.nat. Marc Ritter (Dekan Fakultät CB)

FSP4 im Forschungsinformationssystem:
VIVO – Angewandte Informatik