Forschungsprofil

Das Forschungsprofil der Hochschule Mittweida

Die Forschung an der Hochschule Mittweida ist durch Anwendungsorientierung und Interdisziplinarität gekennzeichnet. Sie wird durch vier Forschungsschwerpunkte (FSP) geprägt:

  • Lasertechnologien
  • Produkt- und Prozessentwicklung
  • Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft
  • Angewandte Informatik

Die Abbildung zeigt die Forschungsschwerpunkte der Hochschule mit ihren jeweiligen Profillinien.

FSP1: Lasertechnologien

Die Lasertechnik hat an der Hochschule Mittweida mittlerweile eine über 40 jährige Tradition und ist heute mit regelmäßig mehr als einem Drittel der Drittmitteleinnahmen Forschungsschwerpunkt Nr. 1 der Hochschule Mittweida. Sieben Professoren und mehr als 50 Mitarbeiter:innen bündeln Ihre Kompetenzen im Laserinstitut Hochschule Mittweida (LHM). Forschung und Entwicklung sowie Transferleistungen wie Ausgründungen, Beratung und Erprobung sowie Weiterbildung gehören wie die akademische Ausbildung (Studium Physikalische Technik) zu den vorrangigen Aufgaben des LHM. Das Laserinstitut Hochschule Mittweida gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen in der Lasertechnik in Deutschland mit weltweit anerkannten Forschungsergebnissen zu innovativen Verfahren. Hierfür stehen in einem 2016 fertiggestellten Forschungsneubau über 60 Laseranlagen aller gängigen Wellen­längen und Leistungs­bereiche in 40 La­boren zur Verfügung.

Ansprechpartner für den FSP 1: Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Horn

FSP2: Produkt- und Prozessentwicklung

Die Forschungslinien der Produkt- und Prozessentwicklung werden durch ein spezifisches  Ingenieur- und naturwissenschaftliches Angebot mit Schnittmengen zum Wirtschaftsingenieurwesen geprägt. Die Forschungs- und Transferleistungen des Forschungsschwerpunkts umfassen regelmäßig mehr als 30% der Drittmitteleinnahmen der Hochschule und stellen eine wichtige Basis für die Generierung von Produkt- und Prozessinnovationen dar. Geforscht wird schwerpunktmäßig in folgenden Profillinien: Energietechnik- und Systeme; Ressourcenmanagement;  Informations- und Systemelektronik, Embedded Systems; Fertigungstechnologien; Arbeitsplanung; Werkstoff- & Oberflächentechnologien; Antriebssysteme, Robotik; Automation Industrie 4.0, Bauteilentwicklung u. –bewertung; Faserverbünde sowie Biologische Systeme und Technologien. Wichtige Kompetenzen der Produkt- und Prozessentwicklung werden in folgenden In-Instituten gebündelt: Institut InnArbeit - Zentrum für innovative Arbeitsplanung und Arbeitswissenschaft, Institut für Energiemanagement (ifem).

Ansprechpartner für den FSP2: Prof. Dr.-Ing. Uwe Mahn

FSP3: Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft

Die Forschungsprofillinien im Kontext der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft umfassen wirtschaftswissenschaftliche, soziale und mediale Forschungsansätze zur Bewältigung der Herausforderungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels. Intensive Forschung wird in den Profillinien zum Thema Arbeitswelten (bis hin zur Mobilität), Lebenslagen und –qualität  sowie regionale Entwicklung und Entrepreneurship gleich an zwei Fakultäten der Hochschule betrieben (Soziale Arbeit und Wirtschaftsingenieurwesen). Die Forschungsprofillinie Digitale Bildungstechnologien adressiert die Förderung von Lehr-/Lernprozessen im Prozess der Digitalisierung der Hochschulbildung, indem geeignete Technologien und Plattformen entwickelt und angewendet werden mit dem Ziel Studienerfolg und Studienqualität zu steigern.

Ansprechpartner für den FSP3: Prof. Dr. rer. pol. André Schneider

FSP4: Angewandte Informatik

Informatiker:innen und Mathematiker:innen aus Mittweida forschen auf ganz verschiedenen Anwendungsgebieten, von Softwaretechnik und -engineering,  Programmiersprachen über Netzwerktechnologien und ihre Bewertung bis hin zu verteilten und mobilen Systemen mit dem Ziel systematisch effiziente Algorithmen für praktikable Lösungen  zu entwickeln. Starke Forschungsprofile befinden sich insbesondere in den  Bereichen Big Data (z.B. Blockchain/DLT), Bioinformatik sowie Digitale Forensik & IT-Sicherheit. Synergiepotentiale bestehen zur Mathematik und dem Kompetenzfeld Machine Learning. Wichtige Forschungsthemen im Umfeld der Medieninformatik finden sich in den Profillinien Web-, App-, Cloud- & Gaming Technologien, IoT. sowie Virtual Reality / Augmented Reality.

Ansprechpartner für den FSP4: Prof. Dr. rer.nat. Marc Ritter