Fokus Forschung: Nicaragua - Kontaktaufnahme für neue Kooperation erfolgt

Fokus Forschung: Nicaragua - Kontaktaufnahme für neue Kooperation erfolgt

Forschung

Forschungskooperation im Bereich der Biotechnologien angestrebt

Kooperationsgespräche im Rektorat

Am Rand einer DAAD-Tagung besuchte am 27.11.2017 Prof. Matilda Chan Somarriba die Hochschule.
Sie kommt von der Universidad Nacional Agraria aus Managua, der Hauptstadt von Nicaragua. Die Universität ist in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.
In 4 Colleges studieren ca. 3000 Studenten. Prof. Matilda Chan Somarriba ist die Dekanin im Bereich Natürliche Ressourcen und Umwelt.

Nach einer Präsentation der Hochschule durch den neuen Prorektor Forschung, Prof. Uwe Mahn, führten Prof. Röbbe Wünschiers und Nadine Wappler eine Laborbesichtigung in der Biotechnologie durch. Es folgten intensive Gespräche, um Möglichkeiten für einen Studierendenaustausch zum Thema der Erzeugung alternativer Energien zu erkunden. Das betrifft bei uns die Studiengänge Biotechnologie sowie Molekularbiologie/Bioinformatik. Während in unseren Laboren zum Beispiel Photofermentation unter künstlichen Bedingungen untersucht wird, wäre das im Campus in Managua unter den natürlichen Bedingungen eines subtropischen Klimas möglich. Beide Hochschulen verbindet der Denkansatz, dass Prozesse möglichst einfach und kostensparend organisiert werden sollen und dass eine starke Praxisorientierung besteht. Die Agraruniversität arbeitet sehr eng mit kleineren und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben zusammen. In der Diskussion entstand die Idee, dass in Managua 2018 oder 2019 eine ein- oder zweiwöchige Sommer- oder Winterschule organisiert wird, an der Vertreter aus Mittweida teilnehmen. Dort könnten Studierende Credits erwerben, die ihnen im Studium zu Hause angerechnet werden. Beide Seiten wollen dazu eigene Gedanken entwickeln, um eine Kooperation in Gang zu setzen.

Weitere Informationen zur Universidad Nacional Agraria

Text: Saskia Langhammer
Fotos: Helmut Hammer