Transfer über Köpfe

Transfer über Köpfe

Forschung, Forschungsprojekte, Innovative Hochschule

Hochschulverbund Saxony5 vergibt zwei Stipendien an Absolventinnen der Hochschule Mittweida

Matthias Baumgart, Leiter des Referates Forschung (l.), <br> der Prorektor Forschung Prof. Uwe Mahn (2.v.r.) <br> und Rita Fuchs, Standortmanagerin des Projekts <br> Innovative Hochschule (r.), freuen sich mit den <br> neuen Stipendiatinnen im Projekt Saxony5.

Den Transfer von Wissenschaft in Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern, haben sich die fünf sächsischen HAW in ihrem Verbundprojekt Saxony5 auf die Fahnen geschrieben. Einer der vielen Maßnahmen, dies zu erreichen, ist der „Transfer über Köpfe“.

Zwei solcher „Köpfe“ können sich nun drei Jahre lang über ein Stipendium freuen: Andrea Magaly Pino Ramos und Khatuna Mstoiani. Der Prorektor Forschung der Hochschule Mittweida, Prof. Uwe Mahn, übergab am vergangenen Freitag den beiden Absolventinnen der Hochschule die Urkunden über ihr Stipendium.

Andrea Magaly Pino Ramos und Khatuna Mstoiani haben sich mit den Skizzen ihrer Forschungsprojekte in einer Begutachtung durch Professoren der Hochschule Mittweida gegen fünf Mitwerber durchgesetzt.

„Schadensfrüherkennung bei Getrieben mit Hilfe von Sensortechnik und digitaler Auswertung“ ist der Titel des Projekts von Andrea Magaly Pino Ramos. Das Thema wird an der Fakultät Ingenieurwissenschaften von Prof. Dr.-Ing. Frank Weidermann betreut.

Khatuna Mstoiani bearbeitet an der Fakultät Soziale Arbeit ihr Projekt  „Renaissance des jüdischen Lebens in Deutschland“ und wird dort von Frau Prof. Dr. disc. pol. Asiye Kaya betreut.

Die Transferstipendien sind Teil der Maßnahme „Transfer über Köpfe“, in dessen Rahmen der Verbund der fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften insgesamt vier Stipendien vergeben hat. Durch diese mit 1.500 Euro pro Monat dotierten Stipendien werden Projekte gefördert, die den Transfer von innovativen technologie-, produkt- und/oder prozessorientierten Lösungs- und Gestaltungsansätzen in Wirtschaft und Gesellschaft adressieren.

Bundesförderung für Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Sachsen

Die sächsischen HAW kooperieren beim Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Zusammenarbeit wird seit 2018 über fünf Jahre Im Rahmen des Programms „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und  dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gefördert.

Kernidee des Kooperationskonzepts der Hochschule Mittweida, der HTW Dresden, die HTWK Leipzig, der Hochschule Zittau/Görlitz und der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist eine stärkere Zusammenarbeit beim Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft und bei der Kooperation mit Unternehmen und Organisationen. Neue Erkenntnisse und Erfindungen sollen schneller zum Wohl  der Bürger und Verbraucher in innovative Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Schwerpunkte des Engagements der Hochschule Mittweida im Verbundprojekt sind der mediale Wissens- und Technologietransfer und die Kooperation in sechs sogenannten „Co-Creation Labs“.

Weitere Informationen zu Saxony5 und zum Programm "Innovative Hochschule"

Text: Matthias Baumgart, Helmut Hammer
Fotos: Helmut Hammer