Sozialplanung ist kein Thema, mit dem sich ausschließlich große Städte befassen. In den letzten Jahren begannen auch kleinere Städte, Landkreise und Länder mit einer eigenen Sozialplanung und Sozialberichterstattung.
Welche Themen stehen bei der eher „ländlichen Sozialplanung“ im Vordergrund, braucht es dafür besondere Methoden und wie kann eine Kooperation mit verschiedenen Akteuren im eher ländlichen Raum gelingen?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der diesjährigen Jahrestagung des VSOP, des Vereins für Sozialplanung e.V. Die Tagung richtet sich vor allem an Planende aus der kommunalen Ebene (Sozial-, Jugend-, Bildungs-, Gesundheits-, Altenhilfe-, Stadt- und Raumplanung etc.) sowie deren Leitungen, den Landesbehörden, der freien Wohlfahrtspflege und allen Trägern der sozialen Arbeit, die mit eigenen Instrumenten die Gegebenheiten vor Ort bestmöglich für ihre Bürgerinnen und Bürger gestalten.
An der Hochschule Mittweida, Fakultät Soziale Arbeit befasst sich das Team um Frau Prof. Dr. Isolde Heintze seit 2014 mit der Entwicklung einer Sozialberichterstattung für den Landkreis Mittelsachsen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen Prof. Isolde Heintze, Tabea Esche und Friederike Haubold zur VSOP-Jahrestagung unter anderem in einem Vortrag sowie einem moderierten Workshop vor. Mit dabei sind auch Studierende der Fakultät Soziale Arbeit, die in einer Posterpräsentation aktuelle Forschungsthemen zur Sozialplanung vorstellen und ins Gespräch mit den Teilnehmenden der Tagung kommen wollen.
Die Tagung findet vom 28. bis zum 30. März 2022 in der Kongresshalle am Zoo Leipzig statt. Eine Anmeldung ist bis zum 11. März 2022 möglich, weitere Informationen dazu sowie der Flyer zur Veranstaltung finden sich unter folgendem Link:
https://www.vsop.de/veranstaltung/30-3-2022-vsop-mitgliederversammlung/
Text: Prof. Isolde Heintze, Annett Kober, VSOP
Foto: www.123rf.com