Fokus Forschung: Drittmitteleinnahmen der Hochschule Mittweida steigen erneut an

Fokus Forschung: Drittmitteleinnahmen der Hochschule Mittweida steigen erneut an

Forschung, Fördermittel / Wettbewerbe, Forschungsprojekte

Hochschule Mittweida beweist erneut ihre Forschungsstärke

13.138.214,18 Euro betrug die Zahl der Drittmitteleinnahmen im Jahr 2021. Allein diese Zahl ist ein Statement für die Forschungsstärke der HSMW, die als schlanke Hochschule ihre Forschungs- und Innovationsvorhaben fast ausschließlich über eingeworbene Mittel realisieren muss.

Die Drittmitteleinnahmen der HSMW sind im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 350.000 Euro gestiegen (+2,7 %). Angesichts der Corona-Pandemie und der Förderlücke auf EU-Ebene ist das ein großer Erfolg. Hinter diesem stehen 64 projektleitende Professoren und Professorinnen und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Kooperationspartner in den Forschungs- und Innovationsprojekten, aber auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Servicebereichen der Hochschule.

Der Rückgang der Landes- und EU-Strukturfondsmittel konnte durch die Einwerbung von Projekten aus EU-Direktmitteln, Bundesprogrammen und sowie sonstigen Mitteln von öffentlichen und privaten Institutionen kompensiert werden. Besonders erfreulich ist auch der Anstieg der DFG-finanzierten Projekte, welche primär am Laserinstitut Mittweida verortet sind. Die Verteilung der Mittel über die fünf Fakultäten der Hochschule ist gegenüber dem Vorjahr weitgehend konstant. Besonders erfreulich ist zudem, dass der Anteil der Drittmittel aus der Wirtschaft auch im zweiten Jahr der Pandemie wieder über dem Niveau des Jahres 2019 lag.

Eindrucksvoll belegt ist die Forschungsstärke der HSMW auch durch die Drittmittel pro Professur: Im Durchschnitt nahmen die einzelnen Professor:innen 120.500 Euro ein. Damit übertreffen sie den bundesweiten Durchschnitt der HAW-Professor:innen, der im Jahr 2019 bei 41.800 Euro lag, um den Faktor 2,8.

Text: Matthias Baumgart