Fokus Forschung: Nichtlineare Anregung zur Promotion

Fokus Forschung: Nichtlineare Anregung zur Promotion

Forschung, Kooperative Promotionen, Nachwuchsforschung

Erfolgreicher Abschluss des kooperativen Promotionsverfahrens zwischen der Hochschule Mittweida und der Technischen Universität Chemnitz

Der Doktorvater der TU Chemnitz, Prof. K. Deibel und der Betreuer der Hochschule Mittweida Prof. A. Horn neben dem frisch „gebackenen“ Doktor Theo Pflug.
Der Doktorvater der TU Chemnitz, Prof. K. Deibel und der Betreuer der Hochschule Mittweida Prof. A. Horn neben dem frisch „gebackenen“ Doktor Theo Pflug (v.l.)

Der Nachwuchsforscher des Laserinstitut Hochschule Mittweida, Theo Pflug, hat sein kooperatives Promotionsverfahren zum doctor rerum naturalium am 03. Mai 2022 an der Technischen Universität Chemnitz mit dem Gesamtprädikat magna cum laude abgeschlossen. Er verteidigte erfolgreich bei sonnigem Wetter im Institut für Physik der TU Chemnitz seine Dissertation mit dem Titel „Strong field excitation of electrons into lacalized states of fused silica“ vor dem Prüfungsausschuss und in Anwesenheit seiner Familie.

Im Anschluss wurde in Mittweida die Doktor-Nachprüfung abgehalten, wobei der neue Doktor mehrere „Teilprüfungen“ absolvieren musste. Dazu wurde er mit einem Streitwagen durch Mittweida gezogen und musste u.a. auf Anregung von Professor Horn eine „Bierprobe“ im Büro des Rektors absolvieren.
Nach absolvierten Prüfungen wurde der Doktorhut übergeben und die Nachfeier am Laserinstitut Hochschule Mittweida eingeläutet.

Innerhalb des ESF-Projektes Eila-Sax beschäftigte sich Herr Dr. Theo Pflug von 2017 bis 2021 mit der nichtlinearen Elektronenanregung bei der Bestrahlung von Dielektrika mit ultrakurz gepulster Laserstrahlung. Erfreulicherweise bleibt Herr Dr. Pflug dem Laserinstitut und der Hochschule Mittweida weiter treu und wird weiterhin in der Forschungsgruppe von Prof. Alexander Horn in einem neuen DFG-Projekt zusammen mit der TU BA Freiberg und dem FZ Jülich/RWTH zum Thema „Steuerung der Mikrostruktur von dünnen Mehrschichtsystemen durch ultrakurz gepulste Laserstrahlung – Prozessverständnis durch komplementäre in situ und ex situ Charakterisierungen und Multiskalen-Simulationen“ forschen.

Herzlichen Glückwunsch, Herr Dr. rer. nat. Theo Pflug!

Text: Alexander Horn, Theo Pflug
Bilder: privat, Hochschule Mittweida