Fokus Forschung: Mit Mathematik und Stahloberflächen zur Promotion

Fokus Forschung: Mit Mathematik und Stahloberflächen zur Promotion

Forschung, Kooperative Promotionen, Nachwuchsforschung

Saskia Schiefer verteidigt erfolgreich ihre Dissertation

Fünf Personen stehen vor einer Projetionswand
Glücklich promoviert: Frau Dr.-Ing. Saskia Schiefer nach ihrer Dissertationsverteidigung (Foto von links: Prof. Seewig - TU Kaiserlautern, Prof. Gerlach - HS Mittweida, Frau Dr.-Ing. Saskia Schiefer, Prof Zeidler - TU Bergakademie Freiberg, Jun.-Prof. Thielen - Vorsitz Promotionskommission TU Kaiserslautern)

Saskia Schiefer, verteidigte am 06. Juli 2023 ihre Dissertation mit dem Titel „Beitrag zur geometrischen Beschreibung mechanisch bearbeiteter Stahloberflächen bezugnehmend auf den funktionalen Zusammenhang zum Haftreibwert“ an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Die Promotion erfolgte über ein kooperatives Promotionsverfahren in Zusammenarbeit der Universität Kaiserslautern und der Hochschule Mittweida. Professor Marco Gerlach von der Fakultät INW war einer der beiden Betreuer der Promotion.

Von 2006 bis 2012 studierte Saskia Schiefer an der Technischen Universität Chemnitz mit der Vertiefungsrichtung Werkzeugmaschinen und Produktionstechnik. Nach Ihrem Hochschulabschluss war sie zunächst von 2012 bis 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz tätig. Anschließend folgte ein einjähriger Auslandsaufenthalt als Customer Service Assistant, Shift Manager in Australien sowie eine Anstellung als Spezialistin Karosserie bei der BMW Group München. 2017 wechselte Saskia Schiefer als Trainer und Consultant für Fertigungsmesstechnik und GPS-Tolerierung zur Q DAS GmbH, wo Sie berufsbegleitend Ihr Promotionsstudium absolvierte.

Im Gutachten zur Dissertationsschrift von Saskia Schiefer ist zu lesen: „Die vorgelegte Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur mathematischen Beschreibung der geometrischen Oberflächenstrukturen im Zusammenhang mit dem theoretischen und experimentell bestimmten Haftreibwert.“ Die Arbeit befasst sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einflussgrößen. Die weitgehend interdisziplinäre Vorgehensweise war und ist eine Voraussetzung für neue wissenschaftliche Ansätze zum Behandeln von komplexen Zusammenhängen. Es wird die Aufgabe umfangreicher weiterführender Arbeiten sein, die von Saskia Schiefer ermittelten Zusammenhänge weiter zu untersuchen. Saskia Schiefer hat eine Arbeit vorgelegt, die den Anforderungen an eine Dissertation in vollen Maßen entspricht und darüber hinausgeht. Die Bewertung der Arbeit erfolgte einstimmig mit „sehr gut“.

Herzlichen Glückwunsch Frau Dr.-Ing. Schiefer!

Text und Foto: Kathrin Bothe