Der Hochschulwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit lädt Studierende, Promovierende und junge Forschende aller Fachrichtungen dazu ein, Kommunikationsideen rund um das Thema Freiheit einzureichen. Gesucht werden Vorschläge, die Bürgerinnen und Bürger mit Forschenden ins Gespräch bringen. Dabei können ganz unterschiedliche Aspekte von Freiheit im Mittelpunkt stehen: Inklusion und Barrierefreiheit, Demokratiebildung, Kunstfreiheit, Klimaprotest und die Freiheit zukünftiger Generationen oder etwa der Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Die zwölf Gewinnerteams erhalten jeweils 10.000 Euro, um ihre Ideen umzusetzen. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2023.
Freiheit ist nie selbstverständlich. Das machen uns aktuelle politische Entwicklungen immer wieder bewusst. Demokratische Systeme stehen weltweit unter Druck. Auch in Deutschland bedroht etwa der erstarkende Rechtspopulismus unsere offene Gesellschaft. Welche Freiheiten sind uns wichtig? Welche Bedingungen sind notwendig, um sie zu ermöglichen? Was verstehen wir überhaupt unter dem Begriff der Freiheit? Und wie können wir Freiheiten auch heute immer wieder verteidigen und neu verhandeln?
Die Kommunikationsprojekte im Hochschulwettbewerb 2024 sollen zum Nachdenken und Diskutieren über unser Verständnis von Freiheit und ihren Wert anregen. Ob ein Planspiel zur Bedeutung von politischer Inklusion, ein Theaterstück zum Thema Meinungsfreiheit, oder ein Podcast, der Jugendliche mit Menschen mit Diktaturerfahrungen ins Gespräch bringt: Gesucht werden innovative und interaktive Projektideen, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche sowie künstlerische Aspekte sind ebenso gefragt wie naturwissenschaftliche Perspektiven. Der Hochschulwettbewerb ermutigt ausdrücklich Nachwuchsforschende aus allen Fachbereichen sowie interdisziplinäre Teams, ihre Ideen einzureichen.
Die zwölf besten Vorschläge erhalten jeweils 10.000 Euro , die zur Umsetzung der Ideen genutzt werden sollen. Zusätzlich nehmen die Gewinnerteams an Workshops und Schulungen zur Wissenschaftskommunikation teil und werden in das Alumni-Netzwerk des Hochschulwettbewerbs aufgenommen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Nachwuchsforschende für den Dialog mit der Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Kommunikationsaktivitäten zu fördern. Zahlreiche ehemalige Gewinnerinnen und Gewinner konnten sich langfristig in der Wissenschaftskommunikation etablieren, erhielten Folgeförderungen und finden national wie international Beachtung.