Fokus Forschung: Wir sind PAL – Neuigkeiten aus dem Verbundvorhaben
Fokus Forschung: Wir sind PAL – Neuigkeiten aus dem Verbundvorhaben
Forschung,
Forschungsprojekte,
Perspektive Arbeit Lausitz
Erweitertes Projektkonsortium und Mobile Robotik im Einsatz
Die neuen Projektpartner zusammen mit Professur und Instituten aus Mittweida
(v.l.n.r. Robert Eckardt, Saskia Jeraufke, Dorit Bock, Alexander Winkler, Sindy Herrmann, Ehsan Matour,
Susanne Merkel, Sebastian Roch, Christina Pietschmann, Leif Goldhahn, Katharina Müller-Eppendorfer,
Alexander Engelsberger, Anja Malz, Undine Schmalfuß, Robert Knauf, Julia Zähr, Steve Feige, Thomas Villmann)
Innerhalb des BMBF-Verbundprojektes „PerspektiveArbeit Lausitz (PAL) - Kompetenzzentrum für die Arbeit der Zukunft in Sachsen und Brandenburg“ entstehen kooperativ neue Lösungen für Menschen im Produktionsprozess.
Das Konsortium des PAL-Projekts hat sich in den zurückliegenden Monaten um einige bemerkenswerte Projektpartner erweitert. Diese spannenden Kooperationen werden zweifellos deren Vision unterstützen, den Strukturwandel in der Lausitz voranzutreiben und das Projekt auf ein neues Level heben.
Die neuen Partner sind:
HGS GmbH, Hirschfelde
SOBAtec GmbH
Fachkräftenetzwerk Oberlausitz OL gGmbH
Hochschule Mittweida
Professur Automatisierte Fügeprozesse und Simulation
Institut für Mittelstandskooperation (MIKOMI)
Professur für Human Resources Management und Wirtschaftspsychologie
Hochschule Zittau/Görlitz
Professur für Betriebswirtschaftslehre
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
PAL ist überzeugt, dass diese Partnerschaften nicht nur deren Projektziele unterstützen, sondern auch die Fähigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln und das Engagement für gemeinsame Missionen unterstreichen.
Ganz konkrete Zusammenarbeit wurde bereits Ende Oktober praktiziert.
Die Firma Cetex Institut gGmbH informierte sich an der Hochschule Mittweida über den Einsatz von mobilen Manipulatoren (MoMa), fahrerlosen Transportsystemen und kollaborativen Robotern an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Mittweida. Im Bereich „Mobile Robotik“ des „Living Labs Hybride Arbeitssysteme“ lernte das Unternehmen die Funktionsweise dieser Technologien kennen. In der Diskussion wurde dann das gewünschte Anwendungsszenario für die Textilbranche erarbeitet.
MoMa steht für mobiler Manipulator und beschreibt die Kombination eines kollaborativen Roboters mit einem mobilen Transportroboter. Das innovative System verspricht eine Vielzahl von industriellen Anwendungen. Das Handling von Objekten unterschiedlicher Form und Größe an verschiedenen Arbeitsstationen steigert die Produktivität von Handlingsaufgaben auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das fahrerlose Transportsystem (FTS) ermöglicht ein autonomes Fahren von technischen Systemen an verschiedenen Orten, indem es die Umgebung mittels LiDAR (Light Detection and Ranging) permanent scannt. Sobald Gegenstände oder Menschen den Fahrweg blockieren, stoppt der MoMa und sucht nach Alternativrouten.
MoMa in Aktion: Übergabe des Werkstücks an den stationären Werkstückträger
Der MoMa auf dem Weg zur Übergabestation im Nachbarraum
Im Vergleich zu anderen mobilen Manipulatoren in Forschungseinrichtungen, wurde beim MoMa der Hochschule Mittweida einerseits auf offene Schnittstellen für Forschungsaufgaben geachtet. Andererseits ermöglichen Sensorik, Steuerung und Risikobeurteilung auch die CE-Kennzeichnung des Gesamtsystems. Der MoMa wurde für reale Industrieanwendungen konzipiert und entwickelt. Dies erfüllt den Anspruch an praxisrelevante, neuartige Lösungen, die im Living Lab erprobt, mit Forschenden und Industrievertretern fortlaufend diskutiert und weiterentwickelt werden.
Zum Living Lab „Hybride Arbeitssysteme“ der Hochschule Mittweida gehören auch die Bereiche „Adaptive manuelle Montage“ und „Virtual Reality“. Es bleibt spannend, wie Techniken und partizipativ eingeführte Applikationen die Industrie und vor allem die Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen revolutionieren.
Text: Sindy Herrmann, Sebastian Roch, Prof. Dr.-Ing. Leif Goldhahn Bilder: Hochschule Mittweida
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