Mittweidaer Nachwuchswissenschaftlerin nimmt an Tagung auf Hawaii teil.
Hawaii besteht nicht nur aus Stränden und Palmen, der Standort mitten im Pazifischen Ozean ist der perfekte Ort für eine weltumspannende Konferenz. Teilnehmende aus Japan, Korea, Südostasien und dem amerikanischen Kontinent können sich auf halbem Wege treffen. Für die in Europa arbeitenden Teilnehmenden war es zwar nicht der nächstgelegene Ort, aber hey, es ist Hawaii!
Das war die Idee der Organisatoren des Joint Pacific Rim International Meeting, PRiME, das alle 4 Jahre stattfindet. Die PRiME 2024, die Anfang Oktober im Hawaiian Convention Centre und im Hilton Hawaiian Village stattfand, wurden gemeinsam von der Electrochemical Society, ECS, der Electrochemical Society of Japan, ECSJ, und der Korean Electrochemical Society, KECS, organisiert.
Hauptthema der Konferenz war die Elektrochemie.
Etwa 5000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 60 Ländern nahmen an den 50 Symposien teil, die während der sechstägigen Tagung abgehalten wurden. Neben den 3249 mündlichen Vorträgen und 1583 Postern gab es 674 eingeladene Vorträge und 48 ECS-Auszeichnungen und Grundsatzreferate. 60 % der Poster und 36 % der mündlichen Vorträge wurden von Studierenden gehalten, die weiteren von etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Diskussionsthemen reichten von Batterietechnologien und Brennstoffzellen über Korrosion, Sensorik, Dielektrizitätslehre bis hin zu Lumineszenzmaterialien und elektrochemische Abscheidungen, um nur einige zu nennen. Diese Veranstaltung ist die beste Plattform für Fachleute aus Wissenschaft und Industrie, um über wichtige und aktuelle Themen zu den globalen Herausforderungen in den vielen Abteilungen (Link zu Divisionen - ECS) des Verbandes zu diskutieren und Möglichkeiten für eine künftige Zusammenarbeit zu finden.
Nurul Amanina Binti Omar, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Arbeitsgruppe Galvano- und Oberflächentechnik (unter Leitung von Professor Frank Köster), hatte die Möglichkeit, die neuesten Ergebnisse aus dem Mera.net-Projekt „Electroplating NiW/NiRe and NiWRe alloys as functional alternative coatings“ mit einem Vortrag über die Einflüsse der wässrigen Elektrolytzusammensetzung und der Abscheidungsparameter auf die galvanische Abscheidung von Nickel-Rhenium-Legierungen vorzustellen. Unterstützung bei der Vorbereitung des Vortrags erhielt sie dabei vom ebenso im Projekt involvierten Mitarbeiter Scott Dombrowe.
Darüber hinaus leitete sie zusammen mit Dr. Martin Leimbach (TU Ilmenau) und Dr. Kent J.X. Zheng (University of Texas, Austin) zwei Sitzungen (Early Career Session 1 und 3). Schließlich organisierte die Autorin zusammen mit Dr. Leimbach und Dr. Zheng ein Mittagessen für das Early Career Forum. Dabei handelt es sich um eine Untergruppe der Abteilung Elektroabscheidung (ELDP), die eine Plattform für Doktoranden und Doktorandinnen und junge Postdocs in der ELDP ist, um sich zu vernetzen und ein Brainstorming für zukünftige Aktivitäten durchzuführen.
Für die Mittweidaer Nachwuchswissenschaftlerin war es eine erfolgreiche Konferenz. Während der Konferenz konnten nicht nur neue Kontakte verknüpft werden, sondern viele neue interdisziplinäre Kenntnisse gewonnen und zum anderen viele Ideen für zukünftige Projekte gesammelt werden.
Sie sind dabei die Online-Angebote der Hochschule Mittweida zu verlassen. Externe Seiten fallen nicht unter unsere Datenschutzerklärung. Achten Sie darauf Einstellungen zu Cookies und externen Diensten für das externe Angebot neu vorzunehmen.