Fokus Forschung: Intelligente Lösungen für die flexible Fertigung
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Kick-off für Forschungsprojekt Kog-A-Pro: Kognitive Automatisierung für die Produktion der Zukunft
Das Kog-A-Pro-Projektteam lehrt Maschinen das Denken
Mitte Februar fand der offizielle Kick-off zum SAB-geförderten Forschungsprojekt Kog-A-Pro am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU statt. In den kommenden drei Jahren arbeiten führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam daran, neue Methoden der kognitiven Automatisierung für hochkomplexe Produktionsprozesse zu entwickeln.
Das gestartete Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2027 und vereint Expertise aus Wissenschaft und Industrie. Neben der Hochschule Mittweida sind folgende Partner beteiligt: Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Dürr Somac GmbH, N+P Informationssysteme GmbH, TRUMPF Sachsen SE und d-opt GmbH.
Kognitive Automation ist die Kombination KI-gestützter Methoden mit der robotergestützten Prozessautomation. Maschinen und Anlagen sollen damit in die Lage versetzt werden, immer wiederkehrende Prozesse auch mit veränderlichen Parametern selbständig auszuführen.
Kog-A-Pro zielt darauf ab, innovative Softwarelösungen für das automatisierte Rüsten von (Laser-)Bearbeitungsanlagen, die adaptive Parametrierung von Befüllanlagen sowie die flexible Qualitätsprüfung mit Robotern zu entwickeln. Diese Technologien sollen die Effizienz und Flexibilität in der Fertigung erheblich steigern. Als Ergebnis soll ein Modularer Softwarebaukasten entwickelt werden, der kognitive Automatisierungsfunktionen integriert und auf unterschiedliche Produktionssysteme anpassbar ist.
Aufbau und Ablauf des Kog-A-Pro-Forschungsprojekts
Die Hochschule Mittweida, speziell die Professur Virtuelle Technologien - Professor Philipp Klimant, entwickelt im Forschungsprojekt Kog-A-Pro einen modularen Softwarebaukasten, der intelligente Produktionszwillinge für die kognitive Automatisierung ermöglicht. Kern ihrer Arbeit ist die 3D-Simulationsumgebung, mit der Produktionsprozesse realitätsnah modelliert, optimiert und validiert werden. Durch den Einsatz KI-gestützter Algorithmen können Produktionsparameter flexibel angepasst werden, sodass Maschinen autonom auf wechselnde Bedingungen reagieren.
Die Projektpartner danken der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen für die finanzielle Unterstützung im Rahmen der SAB-Förderung.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter folgendem Link: Kog-A-Pro Website
Text: Jonas Trezl Grafik: Fraunhofer IWU Foto: privat
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