Fokus Forschung: Virtuelle Assistenten neu gedacht

Fokus Forschung: Virtuelle Assistenten neu gedacht

Forschung

Kick-off für Forschungsprojekt „MuvAko“: Multimodale virtuelle Assistenten für kontextsensitive Aufgaben

Symbolische Darstellung, männliche Person kauft virtuell ein
KI-Assistenz für virtuellen E-Commerce

Der Auftakt zum Forschungsprojekt „MuvAko – Multimodale virtuelle Assistenten für kontextsensitive Aufgaben“ war ein voller Erfolg. Beim Kick-off-Meeting im Projekthaus MeTeOr der TU Chemnitz hatten alle Projektpartner die Gelegenheit, sich ausführlich kennenzulernen.

In dem dreijährigen Projekt, das bis Dezember 2027 läuft, wird das InnoTeam MuvAko innovative Lösungen zur Kombination einer beratenden KI-Assistenz mit Augmented Reality (AR) erforschen. Ein Beispiel für eine Anwendung ist die Unterstützung im Wohnbereich: Durch das Filmen des eigenen Wohnraums soll die KI passende Möbel aus einem 3D-Katalog vorschlagen und diese mittels AR in die reale Umgebung überblenden.

Im Kick-off-Meeting wurden zentrale Themen für den Projektverlauf festgelegt. Dazu gehörten insbesondere die Neuausrichtung der Use Cases (Anwendungsszenarien) sowie die Spezifikation der Zusammenarbeit der Partner untereinander. Durch die Zusammenführung verschiedener Expertisen – von generativer KI über Augmented Reality bis hin zur nutzungszentrierten Forschung – konnten wertvolle Synergien identifiziert werden. Diese ermöglichen es, interaktive Assistenzsysteme gezielt an reale Anwendungsfälle anzupassen und technologische Innovationen effizient in praxisnahe Lösungen zu überführen. Zudem wurden einheitliche Kommunikationsstrukturen etabliert, und regelmäßige Meeting-Zeiträume vereinbart.

Das Forschungsprojekt wird von einem starken Partnernetzwerk getragen:

  • Hochschule Mittweida – Professur Virtuelle Technologien (Projektkoordination)
  • TU Chemnitz – Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement
  • Ramblr GmbH (Ramblr.ai), Dresden
  • text2knowledge GmbH, Dresden

MuvAko vereint generative KI und immersive Technologien, um virtuelle Assistenten alltagstauglicher und kontextsensitiver zu machen. Im Fokus stehen dabei die Natürlichkeit der Interaktion, die Sicherheit und Qualität der generierten Inhalte sowie eine einfache Anpassung an verschiedene Nutzungsszenarien.

Die Hochschule Mittweida übernimmt im Forschungsprojekt MuvAko zentrale Aufgaben in der Entwicklung multimodaler, kontextsensitiver KI-Assistenzfunktionen für virtuelle und erweiterte Realitäten. Ein Schwerpunkt liegt auf der 3D-Rekonstruktion und der Gestaltung virtueller Räume, um interaktive Nutzungsszenarien zu ermöglichen. Zudem entwickelt die Hochschule Avatare und zwischenmenschliche Interaktionsmodelle, um eine natürliche Kommunikation zwischen Mensch und KI zu realisieren.

Darüber hinaus arbeitet die Hochschule Mittweida an den technischen Anforderungen für Endgeräte und Benutzeroberflächen, um eine intuitive Nutzung sicherzustellen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration und Demonstration der entwickelten Technologien in ein ganzheitliches Softwarepaket. Mit ihrer Expertise in Spatial Computing, KI-gestützter Automatisierung und Mixed Reality trägt die Hochschule entscheidend zur technischen Umsetzung und Validierung der KI-gestützten Assistenzsysteme bei.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt gibt es unter folgendem Link:
https://virtual.hs-mittweida.de/forschung.php

Text: Jonas Trezl
Bild: Jonas Trezl (mit KI)