Fokus Forschung: Technologie trifft Mittelstand

Fokus Forschung: Technologie trifft Mittelstand

Forschung, Veranstaltungen, Forschungsprojekte, Innovative Hochschule, Perspektive Arbeit Lausitz

Die Hochschule Mittweida als kompetenter Forschungspartner mit praxisnahen Lösungen für die Industrie präsentiert sich auf dem 1. Innovations- und Technologietag in Freiberg

Männliche Person steht an Rednerpult vor Präsentationswand
Dr. Dirk Liebers moderierte die Vorstellung der Hochschule Mittweida

Einen direkten Draht zu Forschenden an der Hochschule Mittweida – das bot der 1. Innovations- und Technologietag der IHK Chemnitz Regionalkammer Mittelsachsen am 13. Mai 2025 in Freiberg. Ziel der Veranstaltung war es, den Wissenstransfer aus der Hochschulforschung in die unternehmerische Praxis zu fördern und so nachhaltige Partnerschaften für die Zukunft zu schaffen.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren vom Zugang zu aktuellem wissenschaftlichem Know-how, technologischer Infrastruktur und praxisnahen Lösungsansätzen. Der Technologie- und Innovationstag bot hierfür die ideale Plattform: mit Vorträgen, Projektvorstellungen und direkten Gesprächsmöglichkeiten

Die Hochschule Mittweida sowie die beiden Verbundprojekte Saxony5 und PAL (PerspektiveArbeit Lausitz) präsentierten sich mit einem engagierten Team. Neben spannenden Kurzvorträgen und einer angeregten Diskussionsrunde wurden auch praxisorientierte Exponate vorgestellt, die konkrete Anknüpfungspunkte für Fragen der Industrievertreterinnen und -vertreter boten – offen, nahbar und praxisorientiert im direkten Austausch.

Professor Richard Börner stellte das Laserinstitut Hochschule Mittweida im Spannungsfeld angewandter und grundlagenorientierter Forschung vor. Lasergestützte Technologien finden sich in zahlreichen Anwendungsfeldern in der Industrie wieder, wie beispielweise bei der Oberflächenstrukturierung von Bauteilen für spezialisierte Anforderungen oder dem Metall-3D-Druck, mit dem spezifische Ansprüche an Formteile erfüllt werden können.

Robert Eckardt zeigte, wie virtuelle Lernszenarien zur Wissensvermittlung beitragen können – konkret anhand der Inbetriebnahme einer Werkzeugmaschine.

Professorin Julia Zaehr thematisierte Herausforderungen beim Übergang vom manuellen zum automatisierten MSG-Schweißen in der Kleinserienfertigung.

Der 1. Innovations- und Technologietag bot dafür ausreichende Gelegenheiten und zeigte vorhandene Potentiale und Kooperationsmöglichkeiten.

Text: Rita Fuchs
Fotos: 599media