Wer schon einmal einen EU-Förderantrag geschrieben hat, weiß, dass schon allein die Vorbereitung des Antrages ein immenses Arbeitspensum bedeutet. Zur Unterstützung genau dieser Vorbereitungsphase können im Rahmen der Förderrichtline HAW-Europa Netzwerke Fördermittel beantragt werden.
HAW-EuropaNetzwerke bestärkt Hochschulen für Angewandte Wissenschaften darin, gemeinsam mit internationalen Forschungspartnern themenspezifische Projektvorschläge für europäische Förderprogramme zu entwickeln und diese erfolgreich einzureichen. Dazu zählen zum Beispiel das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028 sowie vergleichbare europäische Programme (zum Beispiel M-ERA.net, LIFE, EU4Health, Digital Europe) oder Eureka-Instrumente.
Gefördert werden Vorhaben, die nachweislich der Vernetzung mit potenziellen europäischen und internationalen Projektpartnern dienen. Ziel ist die gemeinsamen Antragseinreichung in einem der oben genannten Programme. Zudem können auch weitere netzwerkbildende Maßnahmen unterstützt werden.
Das Auswahlverfahren ist einstufig, das heißt, es werden Vollanträge eingereicht. Die Projektlaufzeit beträgt bis zu 12 Monate, die maximale Fördersumme beträgt 75.000 Euro. Die Anträge können kontinuierlich eingereicht werden.
Jede antragstellende Hochschule darf maximal drei laufende Vorhaben haben. An der HSMW gibt es schon zwei erfolgreich bewilligte Anträge: Die Professoren Phillip Klimant und Dirk Labudde (beide Fakultät CB) bereiten EU-Verbundprojekte vor.
Weitere Informationen zur Richtlinie und zu den Bewerbungsregularien gibt es im Referat Forschung.
Quelle: BMBF
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