Kühe und Schafe benötigen ausreichend frisches Futter, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Doch Dürreperioden, trockene Sommer und der Klimawandel führen zunehmend zu schlechten Erträgen. Bisher bauten die Landwirt:innen meist Rotklee im Gemenge mit Welschem Weidelgras an. Doch diese Mischung führt bei Trockenheit zu mageren Ernten, da die Wurzeln schlichtweg zu kurz sind, um an genügend Wasser für ein kontinuierlich gutes Wachstum zu gelangen.
Die Wissenschaftler:innen der HTW Dresden im Bereich Ökologischer Landbau untersuchen über drei Jahre die Eignung von Spitzwegerich als Futterpflanze. Denn der Spitzwegerich verfügt über sehr lange Wurzeln, die auch in Trockenzeiten bis an das Grundwasser gelangen und ein stetiges Wachstum ermöglichen. Zudem wirkt er sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und den Nitrathaushalt im Boden aus.
Deutsch: https://youtu.be/XeKQrMvOxh8
Englisch: https://youtu.be/To3c99B53Yo
Produziert von: Hochschule Mittweida: https://bit.ly/3nF1jTM
Die Forschungsgruppe "Ökologischer Landbau" der HTW Dresden
Mit besonderem Dank an den Biohof Barthel: https://www.biohof-barthel.de/