Der Campus lebt und leuchtet

Der Campus lebt und leuchtet

Saxony5, 2022

Mehr als 2000 Nachtaktive erlebten die Nacht der Wissenschaften an der Hochschule Mittweida.

Feuershow vor dem Campus
Oxidationsreaktion mit Flammenerscheinung und Rotation von Körpern: Chemie und Physik sind wichtige Grundlagen für viele Disziplinen an der Hochschule Mittweida. Die Feuershow zur Nacht der Wissenschaften ist Symbol für Spannung und Spaß mit den Wissenschaften.

Das gab es seit drei Jahren nicht mehr: Ein Wissenschaftserlebnisfest für die ganze Familie. Am 1. Juli kamen mehr als 2000 Neugierige zur Nacht der Wissenschaften an die Hochschule Mittweida. Von 18 Uhr bis Mitternacht gab es Experimente zum Mitmachen, spannende Vorträge und Einblicke in die Labore und Studios – und natürlich die Begegnung mit nachtaktiven Studierenden, Mitarbeiter:innen und Professor:innen. Die hatten nach der coronabedingten Pause fast einhundert Programmpunkte auf dem gesamten Campus vorbereitet, um den Besucher:innen ihre Studiengänge, Praxis- und Forschungsprojekte live zu präsentieren und dabei vor allem den Spaß an der Wissenschaft zu betonen.

Studieninformationsnacht

Der Abend reichte nicht, um alles mitzunehmen, aber jede:r fand seinen oder ihren Favoriten im breiten Spektrum der Wissenschaften, das die Hochschule Mittweida ausmacht. Dort wurden auch die fündig, die nicht nur zum Vergnügen kamen, denn auch für den Start ins Leben nach der Schule bot die Nacht der Wissenschaften in Mittweida die ideale Orientierung. Alle Fakultäten und die zentrale Studienberatung informierten zum Studium an Sachsens größter Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Dafür kamen sogar Studieninteressierte aus Nordrhein-Westfalen und Bayern angereist, die die erste Gelegenheit nach den digitalen Studieninfotagen der vergangenen zwei Jahre nutzten, sich die Hochschule persönlich anzuschauen.

Familienfest Nacht der Wissenschaften

Für die, die als Studierende und Beschäftigte schon länger zur Hochschulfamilie gehören, war auch diese Nacht der Wissenschaften eine gute Gelegenheit, einmal über den Tellerrand der eigenen Disziplin zu schauen. Und unter den Wissbegierigen waren wieder zahlreiche Angehörige der Hochschulbeschäftigen, um zu schauen, womit sich Partner:innen, Eltern oder Großeltern den ganzen Tag so beschäftigen. Für Alumni gab es ein Wiedersehen mit dem sich stets verändernden Mittweidaer Campus.

Idealer und vertrauter Ausgangspunkt für die Campustour war der Technikumplatz. Der war Kulturmeile mit Live-Radio, Straßenmusik, Grill und Getränken. Auf der Wissenschaftsmeile zwischen und in den Gebäuden am Schwanenteich ließen sich spannende Experimente miterleben. Und in den Hörsälen für Physik und Chemie ließen es die Mittweidaer Professor:innen ordentlich stinken und krachen. Eher leise ging es im Büchergarten zu, wo man Kostproben aus den Büchern der Hochschulangehörigen lauschen konnte.

Feiern auf dem Campus

Die Nacht der Wissenschaften bildete den Abschluss des Veranstaltungsreigens der vergangenen Wochen mit Feierlichen Exmatrikulationen, „House on the Hill“-Festival und zwei Tagen Campusfestival Mittweida.

Einen Feiertag hat die Hochschule vor den Sommersemesterferien noch vor sich und bleibt dabei weitgehend unter sich: Beim Mitarbeiter:innenfest am Nachmittag des 15. Juli begeht sie mit der wahrscheinlich längsten Kuchentafel des Hochschulstadt ihren 30. Geburtstag als Hochschule für Angewandte Wissenschaften, bevor am Abend der Hochschulball ansteht.