Die Sächsische Transfer-Community trifft sich unter dem Motto „TransfERleben"

Die Sächsische Transfer-Community trifft sich unter dem Motto „TransfERleben"

Saxony5, 2022

Am 23. November 2022 folgten rund 130 Teilnehmende der Einladung zum Sächsischen Transferforum 2022 „TransfERleben in Chemnitz“. Beim zentralen Impulsevent und Austauschformat für die sächsische Transfer-Community wurden die verschiedenen Facetten des Wissens- und Technologietransfers diskutiert und Best-Practice-Beispiele vorgestellt.

Gruppenbild aller Referenten

Wissens- und Technologietransfer als Wettbewerbsvorteil für sächsische KMU

Am 23. November 2022 kam die sächsische Forschungs- und Transfer-Community in Chemnitz zusammen und tauschte sich fach- und regionsübergreifend zu Methoden des Wissens- und Technologietransfers aus. „Die wachsende Marktrelevanz von Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird vor regionalen wie globalen Herausforderungen zunehmend deutlich“, sagte Marina Heimann, Geschäftsführerin von futureSAX. „Das zeigt bspw. der Zusammenschluss der drei Technischen Universitäten – Chemnitz, Dresden und Freiberg – zur Sächsischen Wasserstoffunion als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer resilienten und klimaneutralen Industrie in Sachsen, aber auch das steigende Interesse der sächsischen Unternehmen an Austausch und Vernetzung mit der Wissenschaft."

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, sowie Sebastian Gemkow, Staatsminister für Wissenschaft, betonten in ihrer Begrüßung die jeweiligen symbiotischen Wechselwirkungen zwischen der ansässigen Forschungslandschaft und Industrie, die langfristig und nachhaltig auf Wettbewerbsvorteile für sächsische KMU einzahlen. Die beiden Staatsminister stellten dar, dass ein gelungener Wissens- und Technologietransfer sowohl für Transfergebende, Transfermittelnde als auch Transfernehmende von entscheidender Bedeutung ist, um auch zukünftig als Forschungseinrichtung oder Unternehmen am sich stetig wandelnden Markt zu bestehen.

Chemnitz als Wissenschaftsstandort mit starken Industriepartnerschaften

Zum dritten Mal vereinte das Sächsische Transferforum die sächsische Transfer-Community aus Vertreter/-innen von Industrieforschungseinrichtungen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Kammern, Verbänden sowie Hochschulen – diesmal mit Fokus auf den Chemnitzer Wissenschaftsstandort. Ein Schaufenster für die vielfältigen Innovationsprojekte aus Chemnitz – und ganz Sachsen – bot der Ausstellungsbereich des Forums.

Einflussgröße Transfer: Von den Möglichkeiten bis zum messbaren Wirtschaftserfolg

Jan-Frederik Kremer, Geschäftsführer der AiF Forschung Technik Kommunikation GmbH aus Köln, stellte in seiner Keynote das hohe „Transfer Readyness Level“ von sächsischen Forschungseinrichtungen heraus, welches sich in der zweiten Session-Runde an Praxisbeispielen widerspiegelte: Vertreterinnen und Vertreter der Transfer-Community erörterten gründungsfördernde Faktoren in der Lehre, Forschung und Wissenschaftsverwaltung, Indikatoren zur Bestimmung von Transferwirkungen auf die Wirtschaft sowie Erfahrungswerte durch Kooperationsansätze zwischen Hochschulen und Industriepartnern.

Session 4: Harte und weiche Faktoren zur Förderung des Gründergeistes – eine Paneldiskussion mit:

Christiane Bach-Kaienburg, Geschäftsführerin, TransferAllianz e. V., Gießen

Prof. Dr. h. c. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung, Technische Universität Chemnitz

Dr.-Ing. Jörg Kaufmann, Geschäftsführer, silbærg GmbH, Chemnitz

Dr. Susanne Schübel, Projektgeschäftsführerin, Technische Universität Chemnitz – Gründernetzwerk SAXEED, Chemnitz

Session 5: Indikatorik zu forschungsbasierten Transferaktivitäten – eine Fishbowl mit:

Prof. Dr. rer. pol. Swen Günther, Professur für Prozess- und Innovationsmanagement, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Prof. Dr. Thomas Falter, Professur für Informations- und Projektmanagement, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Session 6: Co-Creation zur frühzeitigen Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – ein Erfahrungsbericht mit:

Prof. Dr.-Ing. Michael Kuhl, Professur für Systemelektronik, Hochschule Mittweida Kai-Uwe Kaden, Bereichsleiter Smart Systems, FusionSystems GmbH, Chemnitz

Text und Bilder: futureSAX