Programm

Schirmherrschaft

Schirmherr: Konstantin Wecker

Moderation

Die Moderation erfolgt durch Christophe Holzapfel (ASPIDA Plauen GmbH).

Programmüberblick

09:00 UhrBegrüßung
09:15 - 12:00 Uhr Vorträge
12:00 UhrMittagspause
13:00 - 14:00 UhrWorkshops - Block 1Vernetzungstreffen LID
14:00 UhrKaffeepause
14:30 - 15:30 UhrWorkshops - Block 2
Vernetzungtreffen LID
(bis 15:00 Uhr)
15:30 UhrVeranstaltungsende
  • Die Vorträge am Vormittag stehen allen Teilnehmenden offen, für die Workshops am Nachmittag ist die Auswahl von jeweils einem Workshop je Block (W1-4 und W5-W8) erforderlich.
  • Die Workshops sind kapazitätsbegrenzt, die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung.
  • Am Vormittag ist eine digitale Teilnahme an den Vorträgen per Zoom möglich.

Raum 39-041

Prof. Dr. rer. oec. Volker Tolkmitt
Rektor der Hochschule Mittweida

Konstantin Wecker

Raum 39 - 041

Referent:in: Klaus Holetschek
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege
angefragt

Raum 39-041

Referent:in: Klaus Wudmaska
Alzheimer Angehörigengruppe Plauen-Vogtland

Als langjähriger Leiter der Alzheimer Angehörigengruppe Plauen-Vogtland und ehemaliger Heimleiter einer stationären Pflegeeinrichtung weiß Klaus Wudmaska um die besonderen Belastungen pflegender Angehöriger. Der Beitrag zeigt eindrücklich und mit vielen Praxistipps, wie es gelingen kann, die eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren und dennoch eine wertschätzende und individuelle Pflege und Betreuung sicherzustellen.

Raum 39-041

Referent:in: Dr. Sarah Straub
Universitätsklinikum Ulm

Demenzen betreffen nicht nur Menschen im höheren Alter, sondern bei dem Erkrankungsspektrum der Frontotemporalen Demenzen auch vergleichsweise jüngere Patientengruppen. Das mit der Erkrankung einhergehende fordernde Sozialverhalten, Veränderungen der sprachlichen Fähigkeiten und weitere Persönlichkeitsveränderungen stellen alle im Pflegesetting involvierten Personen vor enorme Herausforderungen – angefangen bei der Schwierigkeit einer (frühzeitigen) Diagnosestellung bis hin zu individuellen Unterstützungsangeboten. Dr. Sarah Straub greift diese Hindernisse auf und arbeitet in Ihrem Vortrag sowohl Lücken als auch Chancen im aktuellen Versorgungssystem heraus.

Raum 39-041

Referent:in: Doreen Rother
Friedrich-Schiller-Universität Jena

Das Hören der persönlichen Lieblingsmusik kann für Menschen mit Demenz eine erstaunliche Wirkung haben. Im Rahmen eines Forschungsprojektes, gefördert vom GKV-Spitzenverband der Pflege- und Krankenkassen, wurden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Wilz die Akzeptanz, Anwendbarkeit und Wirksamkeit von individualisierter Musik in der institutionellen Pflege untersucht (01/2018 – 04/2021). Mit diesem nicht-pharmakologischen, personenzentrierten Ansatz sollte eine Verbesserung der Lebensqualität und der sozialen Teilhabe von Menschen mit Demenz erreicht werden. Die Ergebnisse werden im Vortrag präsentiert. Zudem wird die aktuelle Studie vorgestellt, welche das Hören der Lieblingsmusik über eine eigens für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz entwickelte App auf einem Tablet nun in der Häuslichkeit erprobt.

Raum: 39-041

Referent:in: Eva Helms
Convitas - Konzepte für Menschen im Alter

In dem 90-minütigen Kurs werden Informationen über das Krankheitsbild, Grundlegendes zur Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenz, zur Rolle der pflegenden Angehörigen und regionale Beratungs- und Unterstützungsangebote vermittelt. Die Teilnehmer:innen erhalten im Anschluss ein Zertifikat sowie weiterführendes Informationsmaterial.

Raum 39-234

Referent:in: Marlen Paul
Lebenszeit e.V.

Eine wertschätzende Haltung gegenüber Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, ist oft auch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung der Schlüssel für eine gute Beziehung zwischen Gepflegten und Pflegenden. Sie hilft dabei, das Verhalten von Menschen mit Demenz zu verstehen und ermöglicht einen besseren Zugang zu ihnen. In diesem Workshop üben Sie sich mithilfe des Demenzsimulators im Perspektivwechsel und lernen validierende Methoden kennen.

Raum 39-235

Referent:in: Doreen Rother
Friedrich-Schiller-Universität Jena

Das regelmäßige Hören von persönlicher Lieblingsmusik über Kopfhörer hat vielfältige Wirkungen auf Menschen mit Demenz. Im Rahmen des vom GKV-Spitzenverband der Pflege- und Krankenkassen geförderten Projektes „Individualisierte Musik für Menschen mit Demenz“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Leitung: Prof. Dr. Gabriele Wilz) fanden über 1000 Musikeinheiten in institutionellen Pflegeeinrichtungen statt. Bei den Teilnehmenden zeigten sich mit Einsetzen der Musik vielfältige, individuell beeindruckende und berührende Reaktionen. Im Workshop werden u.a. anhand von Videobeispielen Erfahrungen bei der Umsetzung des Musikhörens aus dem Alltag der Pflegeeinrichtungen dargestellt und Hinweise zur praktischen Durchführung gegeben.

„Ich kann nur sagen, das, was Sie eben mit mir gemacht haben, hat mich zutiefst berührt. Ich hätte auch sehr viel Lust gehabt, richtig zu tanzen“. (Musikhörende Projektteilnehmerin über ihre Lieblingsmusik)

Raum 39-237

Referent:innen: Julia Wenzel, Nicole Winkler
Ergo-Vison GmbH

Mit einfachen ergotherapeutischen Übungen erleichtern Sie sich Ihren (Pflege-)Alltag und stärken so die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit von Menschen mit Demenz.

Raum 39-041

Referent:innen:
Nicole Wehner
Hochschule Mittweida

Christiane Höpping
Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V.

Der Workshop richtet sich an junge pflegende Erwachsene und Akteure im Demenzbereich mit Zugang zur Zielgruppe. Zunächst wird in einem kleinen Input das Projekt Kraft-Copilot vorgestellt (max. 15 Minuten). Im anschließenden Workshop (ca. 30 Minuten) wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmer:innen der Fragen nachgehen: Welche Aspekte der Plattform wären euch wichtig – mit Blick auf die eigene Selbstfürsorge? Was müsste die Plattform bieten, damit sie euch unterstützen kann? Mittels einer partizipativen Methode werden gemeinsam möglichst viele Ideen generiert, die später in die Konzeption der Plattform einfließen. Hier erfahren Sie mehr über das Projekt Kraft-Copilot und die Plattform, die entwickelt werden soll: https://tu-dresden.de/codip/projekte/projektoverview/kraft-copilot/kraft-copilot
Der Workshop schließt mit einer kurzen Achtsamkeitsübung (ca. 1-2 Minuten).

Raum 39-234

Referent:in:Dr. Sarah Straub
Universitätsklinikum Ulm

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Menschen mit Demenz. Sie strukturiert den Alltag und beeinflusst das Wohlergehen und die Gesundheit. Darüber hinaus stärken gemeinsame Mahlzeiten soziale Beziehungen und verbinden. Dr. Sarah Straub erarbeitet mithilfe ihres zweiten Buches „Wohlfühlküche bei Demenz“ gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmer:innen, wie es auch im stressigen Pflegealltag gelingen kann, auf individuelle Ernährungsbedürfnisse von Menschen mit Demenz einzugehen.

Raum 39-235

Referent:in: Franziska Dech-Teichert
APH Schweikershain gGmbH

Biografiearbeit ist ein zentrales Instrument in einer an die Person orientierte Pflege, wie sie verschiedene Pflegemodelle u.a. nach Tom Kidwood, Noami Feil oder Erwin Böhm vorsehen. Besonders im stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen unterstützt die Methode der Biografiearbeit Pflegepersonal dabei, einen Zugang zur erkrankten Person zu erlangen, deren Identität zu erhalten, eine gute Beziehung zu ihr aufzubauen und somit zu deren Wohlbefinden beizutragen. Franziska Dech-Teichert, Einrichtungsleiterin des Altenpflegeheims in Schweikershain und der Kurzzeitpflege in Rochlitz, stellt in ihrem Workshop Grundlagen und biografische Übungen vor.

Raum 39-237

Referent:in: Alexandra Lohse
Hospiz Lebenszeit Leisnig

Raum Übungsstudio (angefragt)

Referent:in: Stephan Förster
Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. Alzheimer Gesellschaft